Die neuen Typklassen für die Kfz-Versicherungen im Jahr 2025 sind veröffentlicht worden, und das hat weitreichende Auswirkungen für Millionen von Autofahrern in Deutschland. Mehr als 7,1 Millionen Fahrzeugbesitzer müssen sich auf steigende Versicherungsbeiträge einstellen, während 5,1 Millionen Autos in eine günstigere Typklasse eingestuft werden. Dies geht aus einer aktuellen Analyse des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) hervor.
Der Wechsel in der Kfz-Versicherung ist ein wichtiges Thema, insbesondere jetzt, da die Unternehmen anstehenden Neuberechnungen der Prämien vornehmen. Jan Schust, der Gründer und CEO des Onlinevergleichsportals Tarifcheck.de, hebt hervor, dass viele Autofahrer die Veröffentlichung der neuen Typklassen als Anlass nehmen, um ihre aktuelle Versicherung zu überprüfen. Ein Vergleich der verschiedenen Anbieter kann in der Zeit von Oktober bis Ende November, die als „Wechselsaison“ gilt, besonders vorteilhaft sein, da die Prämien ab Anfang Dezember neu kalkuliert werden.
Bedeutung der Typklassen für die Versicherungsbeiträge
Die Typklassen sind eine Einstufung, welche die Fahrzeugmodelle in verschiedene Kategorien basierend auf Versicherungsrisiken sortiert. Jedes Jahr beurteilt der GDV etwa 33.000 Automodelle, wobei die Einstufung auf der Häufigkeit und den Kosten der gemeldeten Schäden beruht. Dabei gibt es spezielle Typklassen für Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkasko-Schäden. Insbesondere für ältere und günstigere Fahrzeuge hat die Haftpflicht-Typklasse in der Regel einen großen Einfluss auf die Versicherungskosten.
Luxusfahrzeuge hingegen müssen häufig mit höheren Kaskobeiträgen rechnen. Fahrzeuge wie der Jeep Grand Cherokee 3.6 und der Porsche Cayenne erfahren eine negative Neubewertung der Typklassen, während Modelle wie der Nissan Micra 1.2 und der Renault Scenic 1.6 nun bessere Einstufungen erhalten haben. Dies verdeutlicht, dass Autofahrer bei der Auswahl ihrer Versicherung gezielt auf die Typklasse ihres Daches achten sollten.
Finanzieller Nutzen des Anbieterwechsels
Trotz der positiven Einstufungen sollten Autofahrer einen Vergleich der verschiedenen Versicherungsangebote in Betracht ziehen, rät Schust weiter. Selbst wenn das eigene Fahrzeug in eine günstigere Typklasse eingeordnet wird, können Versicherer dennoch die Tarife nicht entsprechend anpassen. Auf dem stark umkämpften Markt für Autoversicherungen sind die Preise unterschiedlichen. Verbraucher können potenziell bis zu 850 Euro pro Jahr sparen, wenn sie die Tarife prüfen.
Die einfache und schnelle Art der Tarifvergleiche macht es leicht, Geld zu sparen. Der Prozess auf Tarifcheck.de dauert nur wenige Minuten und ist kostenlos sowie unverbindlich. Außerdem bieten viele Versicherer einen Kündigungsservice für bestehende Policen an, was den Wechselprozess erheblich erleichtert.
Die neuen Typklassen und deren Auswirkungen auf die Autoversicherungsbeiträge sind für viele Autobesitzer ein wichtiges Thema, das nicht ignoriert werden sollte. Wer die Chance ergreift, seine Versicherung zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln, kann nicht nur sein Sparpotential optimal ausschöpfen, sondern möglicherweise auch von einem besseren Service seiner neuen Versicherung profitieren. Eine Analyse der aktuellen Entwicklungen ist daher für alle Fahrzeughalter unerlässlich.