Ein halbes Jahr ist seit der Einführung der Turbo-Einbürgerung vergangen und die deutschen Behörden stehen Kopf! Es war die damalige Ampel-Koalition, die am 27. Juni das Staatsangehörigkeitsrecht reformierte, und die Folgen sind jetzt unübersehbar: Eine wahre Flut von Anträgen überschwemmt die Ausländerbehörden. Kritiker schlugen sofort Alarm, warnten vor den Konsequenzen. Doch was geschah? Nichts anderes als ein gigantischer Ansturm auf den deutschen Pass!
In München zum Beispiel, so berichtet eine Sprecherin der Stadt, benötigen die Mitarbeiter nun ganze 18 Monate, um einen Antrag zu bearbeiten! Die Zahl der Anträge ist förmlich explodiert: In Bayern allein lag die Zahl im Juli ohne Vorwarnung bei über 11.000 Anträgen – zuvor waren es etwa 6.000 pro Monat. Ein Paradebeispiel für Bürokratie im Ausnahmezustand! BILD berichtet, dass die Stadt mit einem solch gewaltigen Ansturm schlicht überfordert ist.
Quer durch die Republik: Überall das gleiche Bild
Diese Misere trifft nicht nur die Metropolen. In Stuttgart, Frankfurt und sogar im beschaulichen Neckar-Odenwald-Kreis gleicht die Situation einem Dominoeffekt des Chaos. In Hessen stieg die Zahl der Anträge um satte 23,5 Prozent an; in Frankfurt sogar um 42,2 Prozent! Eine Regelung, die eigentlich Vereinfachungen bringen sollte, entpuppt sich als Albtraum für die Verwaltungsangestellten.
Doch was bedeutet das für den Alltag der Deutschen? Andreas Hemsing von der Kommunalgewerkschaft kompa erklärt nüchtern, dass die Behörden nicht nur die Rückstände abarbeiten müssen, auch die neuen Anträge bringen eine immense Belastung mit sich. Speziell die Ballungszentren stöhnen unter der Last der „Turbo“-Einbürgerungen.
Und als wäre das nicht genug, schlägt Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises und Präsident des Deutschen Landkreistags, Alarm über die zusätzliche Last durch die Flüchtlingswelle. Er warnt davor, dass die Landkreise mit diesen Aufgaben überfordert sind. "Berlin beschließt, und wir sollen die Zeche zahlen", so sein harsches Fazit.
Die dunkle Kehrseite der Reform
Doch was steckt wirklich hinter dieser Reform? Die Begeisterung über einen vereinfachten Zugang zum deutschen Pass trügt! Denn während die Politiker zu den Segnungen der Einbürgerungsreform jubeln, ächzen die Behörden unter dem Antragssturm. Die Situation, berichtet BILD, ist vor allem für ländliche Regionen eine Herausforderung von historischem Ausmaß.
In der Regierung gibt man sich jedoch weiterhin optimistisch. Doch für die Beamten in den längst überlasteten Behörden ist klar: Der Spagat zwischen Einbürgerungsoffensive und Migrationsbewältigung bringt Deutschland ans personelle Limit. Abschließend bleibt nur zu hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, bevor das System vollends kollabiert.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung