In einem beeindruckenden Schritt für die Unterstützung krebskranker Kinder haben zwei engagierte Medizin-Studenten aus Tübingen ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, das nun auch in anderen Städten Nachahmer findet. Niclas Wiebe und Linda Maschke haben das Projekt „Medi-Paten“ am Tübinger Universitätsklinikum gestartet, um den kleinen Patienten während ihrer oft langen Aufenthalte in der Klinik etwas Freude und Abwechslung zu bringen.
07. November 2024 um 18:26 UhrTübingen
Die 24-jährige Linda Maschke, die während ihres Bundesfreiwilligendienstes auf einer Station für Kinderknochenmarktransplantationen arbeitete, erkannte schnell die Langeweile, die viele Kinder in der Klinik empfanden. Diese Erkenntnis motivierte sie und ihren Kommilitonen Wiebe, ein Programm zu entwickeln, das nicht nur medizinische Hilfe, sondern auch emotionale Unterstützung bietet. „Medi-Paten“ zielt darauf ab, den jungen Patienten durch persönliche Betreuung und kreative Aktivitäten eine positive Ablenkung zu bieten.
Ein Vorbild für andere Städte
Das Projekt hat bereits in Tübingen großen Anklang gefunden und zieht nun die Aufmerksamkeit anderer Städte auf sich, die ähnliche Initiativen ins Leben rufen möchten. Die Idee, dass Studenten als Paten fungieren, schafft nicht nur eine Verbindung zwischen den Studierenden und den Kindern, sondern fördert auch das Verständnis für die Herausforderungen, mit denen diese jungen Patienten konfrontiert sind. Die Resonanz auf das Projekt ist überwältigend, und die beiden Studenten hoffen, dass ihre Initiative bald in vielen weiteren Kliniken umgesetzt wird.
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