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Tübinger Kreisverkehr: Möbel verschwinden, Erinnerungen bleiben!

In Tübingen ist eine kreative Ära zu Ende gegangen! Der Gastronom Ulf Siebert hat die Möbel im berühmtesten Kreisverkehr der Stadt abgebaut, und die Emotionen kochen über! Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt der 69-Jährige auf die Aktion zurück, die die Bürger in ihren Bann gezogen hat. „Ich habe nur positive Reaktionen erhalten“, schwärmt Siebert, während Passanten ihm während des Abbaus Komplimente zurufen. Die Idee, den provisorischen Kreisel im Norden der Stadt mit ausrangierten Stühlen und Tischen aus dem Hofgut Rosenau zu verschönern, wurde im Oktober geboren und entwickelte sich zu einer spontanen Gemeinschaftsaktion, die bis zuletzt mit neuen Deko-Elementen bereichert wurde.

Ein Wohnzimmer im Kreisverkehr

Die Deko war ein wahrer Hingucker! Teller, Besteck, Bierkrüge, Kerzen und sogar eine Stehlampe verwandelten den tristen Schotterplatz in ein gemütliches Wohnzimmer. „Jeder konnte selbst mitgestalten. Das hat die Menschen offenbar berührt“, erklärt Siebert. Ein unvergessliches Highlight war ein romantisches Date eines Pärchens, das bei Kerzenschein im Kreisverkehr saß und einen Kasten Bier mitgebracht hatte. „Das war so nett, und wir haben uns super unterhalten“, erinnert sich Siebert an diesen besonderen Abend.

Doch die Freude währte nicht ewig! Am Donnerstag musste die gesamte Einrichtung, bis auf die Stehlampe, die weiterhin einsam in der Mitte steht, abgebaut werden. „Die hohe Luftfeuchtigkeit hat vor allem dem Holztisch stark zugesetzt“, berichtet Siebert. Doch die Erinnerungen bleiben! Und die Stehlampe hat bereits Gesellschaft von einer Clown-Figur bekommen. Ob der möblierte Kreisverkehr im nächsten Jahr zurückkehrt? „Harren wir der Dinge, die da kommen“, bleibt der Initiator geheimnisvoll. Vielleicht wird das kreative Flair schon bald wiederbelebt!

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Quelle/Referenz
gea.de

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