
Am heutigen Tag erlebt die Weltwirtschaft einen massiven Börsencrash, der als „Schwarzer Montag“ in die Geschichte eingehen könnte. Börsen weltweit verzeichnen dramatische Verluste, nachdem Milliarden Dollar innerhalb kürzester Zeit vernichtet wurden. US-Präsident Donald Trump wird von vielen als Hauptverantwortlicher für diese Turbulenzen gesehen, vor allem aufgrund seiner umstrittenen Zollpolitik. Auf seiner Plattform Truth Social feiert Trump den Rückgang der Börsen und hebt hervor, dass Öl- und Lebensmittelpreise gesunken sind und es keine Inflation gebe. Kritisch betrachtet er hingegen die Zollpraktiken Chinas, während die Verluste amerikanischer Anleger unerwähnt bleiben.
Der wirtschaftliche Druck ist durch die Erwartung einer möglichen globalen Rezession gestiegen. Anleger befürchten, dass Trumps Handelskrieg nicht nur die Inflation anhebt, sondern auch weltweit die wirtschaftliche Stabilität gefährdet. In diesem Kontext hat die US-Regierung trotz öffentlicher Kritik an ihrem harten Kurs mit hohen Einfuhrgebühren keine Anzeichen von Veränderung gezeigt. Handelsminister der EU-Staaten beraten in Luxemburg über mögliche Strategien, um Trump zu einem Einlenken bei den Sonderzöllen zu bewegen. oe24 berichtet, dass die Börsen in Asien am Montagmorgen massive Verluste verzeichneten, wobei der Nikkei-Index in Tokio um 7,83 Prozent und der Hongkonger Hang Seng Index sogar um 13,22 Prozent fiel.
Reaktionen der Finanzmärkte und Volkswirtschaften
Die Auswirkungen von Trumps Zollpolitik sind laut zahlreichen Marktbeobachtern deutlich spürbar. Die globalen Aktienmärkte haben dramatische Einbrüche erlitten, mit einem Verlust von fast 6 Billionen Dollar an Wert aus US-Aktien innerhalb einer Woche. Die Ölpreise sanken auf den tiefsten Stand seit April 2021. Auch der DAX in Deutschland fiel auf den niedrigsten Stand seit September, während die Angst vor steigender Inflation weiter ansteigt. Dies wird durch die Warnungen von Ökonomen untermauert, die ein drittes Rezessionsjahr für Deutschland prognostizieren. welt.de beschreibt, wie die Bundesregierung die Hoffnung auf Gespräche zur Vermeidung eines Handelskriegs hegt, während Kanzler Olaf Scholz den Austausch mit den europäischen Staats- und Regierungschefs sucht.
Friedrich Merz von der CDU hebt hervor, dass die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in den Koalitionsverhandlungen thematisiert werden muss. Die asiatischen Finanzmärkte reagieren alles andere als positiv, mit signifikanten Rückgängen in Taipeh (-9,7%), Tokio (-8%), Shanghai (-7%) und Seoul (-5%). Zudem haben Anleger Schwierigkeiten, in die Märkte zu investieren, da die Handelsplattform Trade Republic technische Probleme aufgrund des Ansturms von Neuinvestoren meldete.
Globale Reaktionen und strategische Maßnahmen
Das geopolitische Klima verschärft sich, während China die US-Zollpolitik als protektionistische Schikane kritisiert. Trump fordert von ausländischen Regierungen Zahlungen als Gegenleistung für die Aufhebung von Zöllen und zeigt sich zwar offen für Gespräche über Zolllockerungen, setzt jedoch ein ausgeglichenes Handelsverhältnis voraus. stock-world.de berichtet von den enormen Zöllen auf US-Waren, die auf durchschnittlich 22% gestiegen sind, was den höchsten Stand seit 1910 darstellt, während China zusätzlich 34% Strafzölle unterliegt. Die Märkte stehen unter Druck, und die Zentralbanken sind in einem Dilemma: Zinssenkungen könnten notwendig sein, um die wirtschaftliche Aktivität zu unterstützen, während sie gleichzeitig die Währungsstabilität priorisieren müssen.
In dieser angespannten Situation sind auch größere staatliche Interventionen in Großbritannien geplant, um die heimischen Unternehmen vor den US-Zöllen zu schützen. Die EU plant gezielte Gegenmaßnahmen gegen US-Importe im Volumen von bis zu 28 Milliarden US-Dollar. Finanzexperten empfehlen einen vorsichtigen Ansatz, wobei defensive Sektoren und Anleihen priorisiert werden. Die Unsicherheiten in den globalen Finanzmärkten erfordern weiterhin ein hohes Maß an Aufmerksamkeit von Investoren und politischen Entscheidungsträgern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung