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Trumps Rekrutierung von Freiwilligen für eine politische Armee

Das politische Schlachtfeld in Georgia wird zur Arena für die Trump Force 47, eine gezielte Rekrutierungskampagne des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, um eine Armee von Freiwilligen in den umkämpften Bundesstaaten zu mobilisieren! Jeden Sonntag dringt Dean Cottle, ein leidenschaftlicher Unterstützer Trumps, an die Haustüren seiner Nachbarn und fragt sie: „Was haben Sie zu verlieren?“ Er ist nicht allein, denn die Trumpschen Anhänger sind fest entschlossen, die Wähler zu überzeugen.

Aber die Sache hat einen Haken: Einige Republikaner in diesem Schlüsselstaat sind skeptisch gegenüber Trumps verstärktem Vertrauen auf Drittorganisationen. Diese neuen Gruppen sind in die sogenannte „Ground Game“-Strategie involviert und darauf spezialisiert, die Wähler mit persönlichen Ansprachen zu erreichen. Anders als in früheren Wahlen setzt Trump nun gezielt auf „weniger engagierte Wähler“, anstatt nur auf seine treue Basis zu setzen. Dies könnte als riskant angesehen werden, aber wie bereits gesagt wurde: „Präsident Trump ist ein Einhorn.“ Er zieht selbst die schwer erreichbaren Wähler an und mobilisiert sie zu seinen Kundgebungen.

Herausforderung für die Rekrutierung

Der Trump Force 47 spielt eine zentrale Rolle in der Wahlkampagne, mit einer Website, die eine Vielzahl von Freiwilligenmöglichkeiten bietet, von Telefonbanken bis zu virtuellen Schulungen. Cottle hat sich durch eine Facebook-Anzeige für das Programm angemeldet und wurde zum „Captain“ in seinem lokalen Büro ausgebildet. Doch während die Frist für die Wahl immer näher rückt, wird die Frage laut, ob dies alles schnell genug geschieht. Am 28. Oktober, als bereits fast drei Millionen Stimmen in Georgia vorab abgegeben wurden, besteht ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris in diesem entscheidenden Bundesstaat.

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Die Trump-Kampagne hat viel an wichtige neue Gruppen delegiert, darunter Turning Point Action und Elon Musks America PAC. Doch diese Gruppen sind neu im Geschäft und haben nicht den Erfahrungshorizont der etablierten Kampagnen. Bedenken sind laut geworden, ob dieser lose Zusammenschluss über eine wirklich effektive Wählermobilisierung im Bundesstaat Georgia verfügt. Während Gouverneur Brian Kemp mit seiner „Georgians First“-Initiative, die über 3 Millionen Dollar investiert hat, die republikanische Basis mobilisiert, bleibt unklar, wie sich dies auf Trumps Kampagne auswirkt. „Das Trump-Team verfolgt einfach ein anderes Modell“, merkt Kemp an.

Quelle/Referenz
bbc.com

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