Donald Trump, der ehemalige Präsident der USA, hat bei einer seiner letzten Wahlkampfveranstaltungen in Lititz, Pennsylvania, eine scharfe Attacke gegen Deutschland und die Presse geritten. Mit seinen gewohnten provokanten Äußerungen stellte Trump nicht nur seine demokratische Rivalin Kamala Harris in den Mittelpunkt seiner Angriffe, sondern wandte sich auch gegen seine vermeintlichen Wurzeln in Deutschland. „Mich haben sie nicht geliebt, und ich habe dort Wurzeln“, erklärte der Republikaner, der auf seine Vorfahren aus Kallstadt in Rheinland-Pfalz verwies.
„Die Deutschen haben meinen Vorgänger Barack Obama geliebt, weil sie unser Mittagessen gegessen haben“, spottete Trump und kritisierte die wirtschaftliche Prosperität Deutschlands, die seiner Meinung nach auf Kosten der USA gehe. Er schoss auch gegen die ehemalige Kanzlerin Angela Merkel, indem er behauptete, sie hätte ihm versprochen, dass Deutschland bis 2035 seinen Verpflichtungen nachkommen würde. „Die denken, wir sind dumme Menschen“, fügte Trump mit einem nachgeahmten deutschen Akzent hinzu.
Trump greift Journalisten an
Die Attacken auf Deutschland waren jedoch nur ein Teil seiner Rede. Trump wandte sich auch gegen die anwesenden Journalisten und bezeichnete sie als „Fake News“. Unter dem Jubel seiner Anhänger erklärte er: „Was wir da drüben haben, sind die Fake News.“ Er betonte, dass er sich nicht um die Presse sorge und dass jemand „durch die Fake News schießen“ müsste, um ihn zu treffen. Diese Äußerungen folgten auf einen Vorfall im Juli, bei dem Trump nach einem Attentat besser geschützt auftreten wollte.
Die Stimmung im US-Wahlkampf wird zunehmend hitziger, und die Sorge vor möglichen gewalttätigen Übergriffen wächst. Die Präsidentschaftswahl steht vor der Tür, und aktuelle Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Trump und Harris. Trump warnte vor einem „Haufen von Betrügern“, die ihm den Wahlsieg streitig machen wollten. Die Wahl am Dienstag könnte entscheidend für die politische Zukunft der USA sein.
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