Timmendorfer Strand. Ein neuer Hoffnungsschimmer für die Gemeinde! Die Gemeinden Timmendorfer Strand, Ratekau und Scharbeutz haben sich mit dem Land zusammengetan, um eine Machbarkeitsstudie zur Anbindung an die Bahnstrecke der Hinterlandanbindung zu initiieren. Diese Studie wird verschiedene Lösungsansätze prüfen und ist entscheidend für die zukünftige Verkehrsanbindung.
Das Land plant, den Personennahverkehr über die neue Hinterlandanbindung der Fehmarnbeltquerung zu führen, was bedeutet, dass die alte Bäderbahn nicht mehr betrieben wird. Für Timmendorfer Strand könnte dies bedeuten, dass die einzige Anbindung über einen neuen Bahnhof an der Ratekauer Anschlussstelle der A1 erfolgt. Ein besorgniserregender Schritt für die Gemeinde!
Studie prüft Pendelverkehr
Die Befürworter der alten Bäderbahn haben sich nicht geschlagen gegeben und fordern eine Machbarkeitsstudie, die auch den Erhalt der Bäderbahn in Betracht zieht. Obwohl der Fokus nun auf einem Pendelverkehr zwischen Ratekau und Timmendorfer Strand liegt, bleibt die Frage, ob die Schienenanbindung tatsächlich realisiert wird. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums bestätigte, dass die Gemeinde Timmendorfer Strand bald die Ausschreibung für die Machbarkeitsstudie vornehmen wird.
Doch die Zukunft bleibt ungewiss! Neben der Schienenanbindung werden auch Bus- und Tram-Lösungen untersucht. Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke (FDP) äußerte sich skeptisch zu einem Bustransfer und betonte, dass dies nicht mit den Zielen der Klima- und Verkehrswende vereinbar sei. „Wir müssten dann 1,2 Millionen Menschen mit Bussen in die Gemeinde transportieren“, so Partheil-Böhnke. Die Finanzierung einer möglichen Bahnverbindung zwischen Ratekau und Timmendorfer Strand bleibt ebenfalls ein Rätsel, da das Land keine finanziellen Mittel bereitstellen will. Ein spannendes und herausforderndes Unterfangen für die Gemeinden!