Ein schmerzlicher Verlust für die Grüne Branche! Manfred Virgens, der gefeierte ehemalige Präsident des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern), verstarb am 27. September 2024 im respektablen Alter von 83 Jahren. Die Beisetzung fand am 23. Oktober in Anzing statt und zog zahlreiche Trauergäste aus der Branche an.
Virgens' beeindruckende Karriere setzte neue Maßstäbe im Gartenbau. 1972 trat er dem VGL Bayern bei und begann sofort, seine Leidenschaft für den Beruf als ehrenamtliches Mitglied zu bündeln. Im Gehilfenprüfungsausschuss des Garten- und Landschaftsbaus engagierte er sich ab 1975 und war bis 1991 ein wichtiger Akteur im Normenausschuss des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL). Seine Führungsstärke zeigte er als Vorsitzender der Regionalgruppe Oberbayern und als Vizepräsident sowie Schatzmeister im bayerischen Verband zwischen 1991 und 1997.
Ein Leben voller Engagement
Sein unermüdliches Engagement erstreckte sich über zahlreiche Gremien, die für die Planung und Durchführung von Bundesgartenschauen sowie den Forschungsstandort Weihenstephan entscheidend waren. Von 2004 bis 2010 saß er in den Aufsichtsräten renommierter Gartenschauen und trug maßgeblich zur Förderung des Gartenbaus in Bayern und darüber hinaus bei. Die Staatsmedaille in Silber, verliehen vom bayerischen Landwirtschaftsminister Josef Miller im Sommer 2006, würdigte seine herausragenden Verdienste. Er war nicht nur ein Kämpfer für die Branche, sondern auch ein Mentor und Vorbild für Generationen von Landschaftsgärtnern.
Der Präsident des VGL Bayern, Dietmar Lindner, drückte seine tiefste Trauer aus: „Ein außergewöhnlicher Mitstreiter für die Belange des GaLaBaus ist von uns gegangen. Sein unermüdlicher Einsatz war für viele ein wichtiges Vorbild.“ Die Branche wird Virgens nie vergessen und wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Das Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm sehr nahestanden.
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