Trainer brach während des Spiels zusammen – Große Trauer im Fußball!
Trainer Zizovic von Radnicki kollabierte während eines Spiels in Serbien und starb, was als große Tragödie im Fußball gilt.

Trainer brach während des Spiels zusammen – Große Trauer im Fußball!
In einem tragischen Vorfall im serbischen Fußball ist der Trainer des Vereins Radnicki während eines Spiels kollabiert. Der Vorfall ereignete sich in der 22. Minute der Partie, die in Lucani, rund 160 Kilometer südlich von Belgrad, stattfand. Der Coach wurde sofort in einem Krankenwagen abtransportiert, während das Spiel zunächst fortgesetzt wurde. Allerdings wurde in der 41. Minute der Tod des Trainers bekanntgegeben, was zu einer tiefen Trauer auf dem Platz führte. Spieler beider Mannschaften reagierten mit Fassungslosigkeit, viele weinten.
Der betroffene Trainer, Zizovic, hatte das Amt bei Radnicki erst vor knapp zwei Wochen übernommen, nachdem er zuvor beim FK Borac Banja Luka tätig war. Unter seiner Leitung schied Borac Banja Luka im Frühjahr im Achtelfinale der Conference League gegen den SK Rapid Wien aus. Die Serbische Super-Liga bezeichnete den Vorfall als „große Tragödie und immensen Verlust für den serbischen und regionalen Fußball“, was die Schwere dieses Ereignisses unterstreicht.
Plötzlicher Herztod beim Sport
Der plötzliche Herztod, wie er bei dem Trainer beobachtet wurde, ist ein beunruhigendes Phänomen im Sport. Laut Informationen zur Inzidenz von plötzlichem Herztod beim Sport, liegt diese bei 0,5 bis 2 pro 100.000 Sportlern. Besonders betroffen sind Männer, und in Deutschland nehmen jährlich etwa 900 Sportler aufgrund solcher Vorfälle ihr Leben. Eine der häufigsten Ursachen ist die hypertrophe Kardiomyopathie, die bei Wettkampfsportlern in 46% der Fälle vorkommt, gefolgt von angeborenen Koronaranomalien (17%) und Myokarditis (7%).
Die Risiken für einen plötzlichen Herztod steigen signifikant bei jüngeren Sportlern. Sie sind 2,5-mal häufiger betroffen als Nichtsportler. Auch körperliche Belastung kann als auslösender Faktor bis zu einer Stunde nach intensiver Betätigung wirken, was die Tragik dessen, was dem Trainer passiert ist, noch verstärkt. In einigen Regionen, insbesondere in Italien, wird auch ein Zusammenhang zwischen Doping und plötzlichem Herztod vermutet.
Um das Risiko zu verringern, empfehlen Sportmedizinische Gesellschaften regelmäßige kardiologische Untersuchungen sowie langsame Steigerungen der Belastung. Wichtige präventive Maßnahmen beinhalten eine gründliche kardiovaskuläre Anamnese und jährliche sportmedizinische Untersuchungen. Ungewohnte Symptome während der sportlichen Betätigung sollten die Betroffenen stets alarmieren.
Ein tiefes Mitgefühl wird all jenen zuteil, die von diesem schicksalhaften Vorfall betroffen sind. Der Verlust eines Trainers, der gerade erst in sein neues Amt eingeführt wurde, hinterlässt nicht nur bei seinen Spielern, sondern auch in der gesamten Fußballgemeinschaft eine Lücke. Die Tragik dieses Ereignisses könnte zudem dazu führen, dass verstärkt auf die Notwendigkeit von Vorsorgemaßnahmen im Sport hingewiesen wird.