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Tragischer Silvester-Unfall: Karate-Talent stirbt durch Kugelbombe!

In Hamburg kam es an Silvester zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein 20-jähriger Mann namens Corre A. durch eine Kugelbombe ums Leben kam. Corre A. war ein talentierter Karate-Kämpfer und wurde von seinem Trainer Timo Stieger-Fleischer als eines der größten Talente in seiner Disziplin beschrieben. Der junge Athlet hatte mit Karate im Alter von acht Jahren begonnen und war 2021 Deutscher Meister. Bis 2023 war er für die Nationalmannschaft nominiert.

Der tödliche Unfall ereignete sich, als Corre A. mit einem Freund auf ein Feld ging, um Feuerwerk zu zünden, das er im Internet aus Holland bestellt hatte. Um 5 Uhr morgens erhielt sein Trainer eine WhatsApp von Corre A.s Vater, der ihn über den Vorfall informierte. Die Kugelbombe, die gezündet wurde, detonierte direkt am Boden, anstatt wie vorgesehen in der Luft zu explodieren. Die Polizei stellte fest, dass die verwendete Pyrotechnik „nicht zugelassen“ war.

Gefährliche Feuerwerkskörper und deren Auswirkungen

Versuche seines Freundes, ihn wiederzubeleben, blieben erfolglos, und auch die Feuerwehr sowie die Notärztin konnten vor Ort nichts mehr tun. Die Notärztin äußerte, dass sie noch nie so schwere Verletzungen gesehen habe. Corre A. hatte erst kürzlich seine Schule abgeschlossen und plante eine Lehre als Sport- und Fitnesskaufmann. Familie, Freunde und sein Sportverein planen eine große Trauerfeier zu Ehren des talentierten Kämpfers.

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In der Silvesternacht wurden zudem mehrere Menschen durch Kugelbomben verletzt, wie Augsburger Allgemeine berichtete. Besonders hohe Schäden wurden in Berlin, speziell im Stadtteil Schöneberg, festgestellt, wo eine Detonation eine Häuserfassade und mehrere Autos beschädigte. Dort wurden außerdem 36 Wohnungen unbewohnbar. Ein weiterer tragischer Vorfall in Kremmen, Brandenburg, führte zum Tod eines 21-Jährigen, der ebenfalls eine Kugelbombe gezündet hatte.

Kugelbomben sind in Deutschland verbotene Feuerwerkskörper, die kugelförmig sind und eine hohe Sprengkraft aufweisen. Sie sind zwischen fünf und 40 Zentimeter groß und enthalten mehr Schwarzpulver als andere Feuerwerkskörper. Ihr Besitz kann zu rechtlichen Konsequenzen führen, vor allem wenn sie keine entsprechenden Zulassungszeichen aufweisen. In der Vergangenheit wurde eine Zunahme solcher Unfälle festgestellt, was Politiker dazu bewegte, schärfere Kontrollen gegen den Import verbotener Feuerwerkskörper zu fordern.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Mord/Totschlag, Verletzung
In welchen Regionen?
Hamburg, Kremmen, Schöneberg
Genauer Ort bekannt?
Hamburg, Deutschland
Ursache
nicht zugelassene Pyrotechnik
Beste Referenz
bild.de
Weitere Quellen
augsburger-allgemeine.de

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