Eichsfeld. Es gibt Neuigkeiten für die Region Eichsfeld, darunter eine interessante Ausstellung und eine wichtige Sicherheitsübung. Hier sind die aktuellen Mitteilungen im Überblick:
Am 19. Oktober ist ein Tag, den sich die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Eichsfeld merken sollten. An diesem Tag wird zwischen 12 und 12.30 Uhr ein Probealarm für die lokalen Sirenen und Funkmeldeempfänger durchgeführt. Dies betrifft die Feuerwehren von Leinefelde-Worbis sowie die Verwaltungsgemeinschaft „Westerwald/Obereichsfeld“ und den Ortsverband Heiligenstadt des Technischen Hilfswerks (THW). Es handelt sich hierbei um einen Routine-Test, die Bevölkerung muss sich nicht sorgen, denn es gibt keinen Grund zur Alarmierung.
Traditionelle Eichsfeldrundfahrten für Senioren
In den letzten Tagen fanden die beliebten Eichsfeldrundfahrten für Seniorinnen und Senioren statt. Diese Veranstaltungen, die von der Stadtverwaltung Heiligenstadt organisiert werden, bieten eine großartige Gelegenheit für Ältere, gemeinsam Zeit zu verbringen und sich auszutauschen. Bürgermeister Thomas Spielmann (BI) und der erfahrene Stadt- und Eichsfeldführer Lothar Jakob führten die Teilnehmer durch die Region.
Die Rundfahrten sind bereits seit zehn Jahren eine Tradition und fanden in diesem Jahr vom 14. bis 17. Oktober statt. Insgesamt vier Fahrten starteten täglich um 14 Uhr am Marktplatz in Heiligenstadt. Um auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Teilnahme zu ermöglichen, wurden zusätzliche Haltestellen an Pflegeeinrichtungen und im betreuten Wohnen eingerichtet. Die Teilnehmenden wurden während der Touren mit Geschichten und Anekdoten von Lothar Jakob unterhalten, was die Veranstaltungen zusätzlich bereicherte.
Ein Highlight war der Besuch im Café Himmelpforte in Bad Sooden-Allendorf, wo die Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit hatten, sich mit dem Bürgermeister über Themen wie Stadtentwicklung und das Leben im Alter auszutauschen.
Pop-up Ausstellung in Göttingen
In Göttingen erwartet die Besucher eine besondere Pop-up Ausstellung im Städtischen Museum, die am Dienstag, den 29. Oktober eröffnet wird. Die Ausstellung trägt den Titel „Das Album. Koloniale Familiengeschichte aufarbeiten, aber wie?“ und stellt die Frage, wie man mit der eigenen Familiengeschichte umgehen kann, die mit dem Kolonialismus verknüpft ist.
Initiator dieser Ausstellung ist Nicolai Messerschmidt, ein Student aus Jena. Er thematisiert das Erbe seines Ururgroßvaters, der zwischen 1903 und 1910 als militärischer Tierpfleger in kolonialem Tansania tätig war. Die in dieser Zeit entstandenen Fotografien sind in einem Album erhalten, welches die Grundlage für die Ausstellung bildet. Mit Unterstützung des Göttinger Stadtlabor-Teams und anderen Mitwirkenden wurde die Ausstellung in Form von Roll-up-Bannern gestaltet.
Die Ausstellung im Städtischen Museum Göttingen, gelegen am Ritterplan 7/8, wird bis zum 29. Januar 2025 zu sehen sein. Der Eintritt ist frei, was die Gelegenheit für Interessierte erhöht, sich mit der kolonialen Vergangenheit und deren Auswirkungen auseinanderzusetzen.
red