Heftige Sturmschäden und Unterbrechungen der Stromversorgung haben kürzlich die Stadt San Francisco erschüttert. Während eines schweren Gewitters kam es zu extrem starken Regenfällen und Winden mit Geschwindigkeiten von bis zu 97 km/h. Medienberichten zufolge wurde für Teile der Stadt sogar eine Tornado-Warnung ausgerufen. Bis zu 13.000 Haushalte waren vorübergehend ohne Strom, während mehr als 170.000 Kunden im gesamten Bundesstaat Kalifornien betroffen waren. Der Nationale Wetterdienst warnte die Bevölkerung, Schutz in sicheren Gebäuden oder Kellern zu suchen, und wies darauf hin, dass die Tornado-Warnung anschließend aufgehoben wurde, jedoch weiterhin Vorsicht geboten ist, da die Gefahr von Überschwemmungen und anderen extremen Wetterbedingungen besteht, so berichtete Krone.
Das Phänomen Tornado ist weltweit verbreitet und kann auch in Deutschland auftreten, wo die Entstehung häufig mit Gewittern verbunden ist. Laut dem Deutschen Wetterdienst gibt es im Jahr zwischen 30 und 60 Tornados, wobei die meisten dieser Stürme, im Gegensatz zu den heftigen Tornados in den USA, in Deutschland schwächer und oft weniger zerstörerisch sind. Die Historie von Tornados zeigt, dass sie in Deutschland immer wieder vor Schäden und Verletzten führen. Besonders stark war ein Tornado der Stärke F3, der im März 2019 über Roetgen in Nordrhein-Westfalen zog und mehrere Häuser zerstörte und Menschen verletzte. Solche Extremwetterereignisse und die damit verbundenen Warnsysteme sind ein notwendiger Bestandteil des Meteorologiesystems, wie Merkur hervorhebt.
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