Tödlicher Unfall auf A10: 56-Jähriger stürzt mit Kranfahrzeug in die Tiefe

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Tödlicher Arbeitsunfall am 31. Oktober 2025 auf A10: 56-Jähriger aus Spittal verstarb bei Hebearbeiten. Unfallursache unklar.

Tödlicher Arbeitsunfall am 31. Oktober 2025 auf A10: 56-Jähriger aus Spittal verstarb bei Hebearbeiten. Unfallursache unklar.
Tödlicher Arbeitsunfall am 31. Oktober 2025 auf A10: 56-Jähriger aus Spittal verstarb bei Hebearbeiten. Unfallursache unklar.

Tödlicher Unfall auf A10: 56-Jähriger stürzt mit Kranfahrzeug in die Tiefe

Am 31. Oktober 2025 ereignete sich auf der A10 Tauernautobahn zwischen Trebesing und Seeboden ein tragischer Arbeitsunfall. Ein 56-jähriger Mann aus Spittal an der Drau verstarb noch an der Unfallstelle, nachdem ein Kranfahrzeug, das für Hebearbeiten auf einer Autobahnbaustelle eingesetzt war, aus derzeit ungeklärter Ursache über das Brückengeländer kippte und mehr als 50 Meter in das Bachbett des Steinbrückenbaches stürzte. Dieses Gewässer ist ein Zufluss der Lieser. Laut Klick Kärnten wurde der Unfall von einem Arbeitskollegen beobachtet, der sofort die Rettungskette in Gang setzte. Trotz der eingeleiteten Rettungsmaßnahmen konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden.

Im Einsatz zur Rettung und Absicherung des Unfallortes waren neben der Polizei und Rettung auch acht Feuerwehren mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 82 Einsatzkräften engagiert.

Tödliche Arbeitsunfälle in Deutschland

Diese tragische Situatuation wirft ein Licht auf die Gefahren, die auf Baustellen herrschen. Jährlich kommen in Deutschland viele Menschen durch tödliche Arbeitsunfälle ums Leben, was die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen und Präventionsmaßnahmen in der Bauindustrie unterstreicht. Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ereigneten sich für den Zeitraum von 2014 bis 2024 insgesamt 1.549 tödliche Arbeitsunfälle, die an die BAuA gemeldet wurden. Im Gegensatz dazu weisen die Berufsgenossenschaften für denselben Zeitraum 4.458 Unfälle aus.

Die BAuA erfasst seit 1978 tödliche Arbeitsunfälle in der gewerblichen Wirtschaft und wertet diese Daten aus, um Unfallschwerpunkte zu identifizieren und Präventionsansätze abzuleiten. Fast 40 Prozent der an die BAuA gemeldeten tödlichen Arbeitsunfälle geschahen auf Baustellen. Bei rund 560 dieser Baustellenunfälle waren mehr als 140 Baufahrzeuge, darunter auch Radlader, beteiligt.

Der aktuelle Untersuchungsbogen der BAuA erfasst wichtige Daten wie das Unfallereignis, die betroffene Person und die betrieblichen Organisationen sowie die technischen Anlagen und Gefahrenstoffe, die eine Rolle beim Unfallhergang spielen. Diese umfassende Analyse ist entscheidend für die Verbesserung der Arbeitssicherheit und das Verhindern ähnlicher tragischer Vorfälle in der Zukunft.