Ein erschütternder Tiertransport-Skandal erschüttert Deutschland! Der Deutsche Tierschutzbund hat Strafanzeige gegen ein Transportunternehmen eingereicht, nachdem 69 trächtige Rinder an der bulgarisch-türkischen Grenze verendeten. Die Tiere, die unter extremen Bedingungen ohne ausreichend Futter, Wasser und Platz eingepfercht waren, litten qualvoll, bevor sie starben. Laut Evelyn Ofensberger, Leiterin der Rechtsabteilung beim Deutschen Tierschutzbund, wurde die Einreise in die Türkei aufgrund eines Einfuhrverbots aufgrund eines Ausbruchs der Blauzungenkrankheit in Brandenburg abgelehnt. Das Transportunternehmen habe in seiner Obhut keine Maßnahmen ergriffen, um die Tiere zu schützen, was zu ihrem grausamen Tod führte, berichtet das Online-Portal lwz24.de.
Grauenhafte Bedingungen und Versagen der Behörden
Die Rinder sollten am 12. September von Brandenburg in die etwa 3.000 Kilometer entfernte Stadt Konja transportiert werden. Nach der Ablehnung an der Grenze wurden die Tiere wochenlang unter katastrophalen Bedingungen gehalten, was nicht nur das Leiden der Mütter, sondern auch das ihrer ungeborenen Kälber zur Folge hatte. Am 15. Oktober wurden die überlebenden Tiere in einem erbärmlichen Zustand zu einem nahegelegenen Schlachthof gebracht und dort brutal geschächtet, wie eine Mitteilung des Deutschen Tierschutzbundes erklärt.
Der Vorfall hat auch politische Wellen geschlagen. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, kritisierte das Versagen der bürokratischen Zuständigkeiten zwischen Bund, EU und Ländern, die eine Rückkehr oder Umsiedlung der Tiere unmöglich machten. Der angegebene Entwurf zur Novellierung des Tierschutzgesetzes enthält kein Verbot von Lebendtiertransporten in Drittstaaten, was ebenfalls als inakzeptabel angesehen wird, so Schröder. Er fordert dringend ein Verbot dieser grausamen Transportpraktiken, während die Fraktionen im Bundestag derzeit über den Tierschutzgesetzesentwurf beraten. Der Deutsche Tierschutzbund hofft auf eine lückenlose Aufklärung und eine angemessene Ahndung der Verantwortlichen, wie auf der Website des Tierschutzbundes nachzulesen ist.