Elsfleth (ots)
Schockierende Enthüllungen aus einem Schlachthof im niedersächsischen Elsfleth bei Oldenburg! Die Tierrechtsorganisation ANINOVA hat mit versteckten Kameras grausame Szenen dokumentiert, die einem Albtraum gleichkommen. Hier werden Schafe und Rinder auf brutalste Weise gequält! Mit Elektrotreibern werden die Tiere bis zu 160-mal unter Strom gesetzt, sie werden getreten, geschlagen und oftmals bewusstlos geschlachtet. Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA, spricht von einem „Massaker“ und fordert sofortige Konsequenzen.
Die verstörenden Aufnahmen zeigen nicht nur die brutale Behandlung, sondern auch die missratene Betäubung der Tiere. Viele Schafe und Rinder zeigen nach der vermeintlichen Betäubung noch Anzeichen von Bewusstsein – sie heben den Kopf, die Augen bewegen sich, und trotzdem wird ihnen die Kehle durchgeschnitten. Peifer ist empört: "Wie kann das sein?" Die grausamen Praktiken beginnen bereits vor dem Schlachthof, wenn Tiere in engen Gängen eingeschlossen sind, was zu Panik und Verletzungen führt. Auch lokale Tierhalter, die mit Weidehaltung und Tierwohl werben, sind an diesen Vergehen beteiligt.
Tierquälerei im Schlachthof
Ein Kurzgutachten der "Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.V." hat verheerende Mängel festgestellt. Dortige Mitarbeitende zeigen gravierende Defizite in der Sachkunde, die solche Brutalitäten erklären. "Hier muss sofort der Betrieb geschlossen werden!" so das vernichtende Urteil der Veterinäre. Die Videoaufnahmen beweisen zudem, dass der amtliche Tierarzt entweder nicht anwesend war oder kein Eingreifen unternommen hat, was Fragen aufwirft: Wo bleibt die Verantwortung?
Ein weiterer unhaltbarer Zustand ist das Marketing des Schlachthofes, der mit Tierwohl und Transparenz wirbt. Die Realität sieht jedoch anders aus – und während die Öffentlichkeit bewusst getäuscht wird, läuft im Hintergrund ein grausames Geschäft mit dem Leben von Tieren. Die Kunden des Schlachthofes, darunter kleine Supermarktketten und die Burgerkette Simpleburger aus Bremen, müssen sich nun fragen, welche Skrupellosigkeit sie unterstützen. ANINOVA hat inzwischen die Behörden in Brake (Unterweser) und das Ministerium in Hannover informiert und Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg erstattet. Die Zeit zum Handeln drängt!
Details zur Meldung