Ein beunruhigender Vorfall ereignete sich am Wochenende in Erlangen, als drei Katzen vor dem örtlichen Tierheim ausgesetzt wurden. Diese grausame Tat wurde in der Nacht auf Sonntag, den 13. Oktober 2024, entdeckt. Die Tierschützer des Tierheims sind darüber empört und äußern ihren Unmut in einem eindringlichen Facebook-Post.
Laut den Verantwortlichen wurden die Katzen nicht wie üblich abgegeben, sondern einfach vor die Tür des Tierheims gesetzt. „Es ist sehr bezeichnend, dass es nicht einmal einen kleinen Brief gab, der uns wichtige Informationen über die Tiere hätte geben können“, beklagt sich das Team. Durch solche Informationen könnten die Tierschützer wertvolle Hinweise zur Vorgeschichte der Katzen erhalten.
Entdeckung in der Dunkelheit
Die Tierschützer kritisieren die Vorgehensweise entschieden. „Natürlich geschah dies im Schutz der Dunkelheit“, heißt es in ihren Worten. Diese Art des Aussetzens hat bei den Mitarbeitern des Tierheims großes Unverständnis ausgelöst. „Für das Aussetzen von Tieren bei so niedrigen Temperaturen haben wir absolut kein Verständnis“, betont das Team. „Da platzt uns wirklich die Hutschnur!“, so die klare Botschaft der Tierschützer.
Trotz des ungünstigen Schicksals scheinen die Katzen in einem ordentlichen Zustand zu sein. „Glücklicherweise wirken die drei sehr freundlich und scheinen wohlauf zu sein“, berichtet das Tierheim. In den kommenden Tagen werden die Katzen von einer Tierärztin untersucht, um sicherzustellen, dass sie gesund sind. Die Tierheimmitarbeiter hoffen, dass die Öffentlichkeit ihnen weitere Informationen zu den Tieren liefern kann. „Wer kennt diese Katzen? Wer kann uns helfen, mehr über sie zu erfahren – auch anonym?“ heißt es in ihrem Aufruf.
Das Tierheim hat eine Telefonnummer eingerichtet, bei der sich jeder, der Hinweise hat, melden kann: 09131207788. Die Welle der Empörung über diesen Vorfall überschattet das Schicksal der Katzen. In den sozialen Netzwerken äußern viele Menschen ihren Zorn und sagen Sätze wie: „Was für feige Menschen, das geht gar nicht.“ Ein Nutzer bringt es auf den Punkt: „Wer so zu Tieren ist, sollte auf die Menschheit auch nicht losgelassen werden.“ Solche derben Worte sind ein Zeichen dafür, dass das Thema Tierschutz breite Aufmerksamkeit erregt.
Die Tierschützer möchten nun, nachdem sie ihren Frust geäußert haben, den Fokus auf die genannten Katzen legen. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als sich um die Tiere zu kümmern und für sie die bestmögliche Versorgung zu sichern. Der Vorfall wird auch von anderen Organisationen wie Peta beobachtet, die sich für den Schutz von Tieren einsetzen.
Die Situation ist erniedrigend und lässt viele Fragen offen: Was bewegt Menschen dazu, Tiere auszusetzen? Das Tierheim Erlangen hofft, dass der Aufruf zur Mithilfe Früchte trägt und die Identität der hinterhältigen Täter ermittelt werden kann. Die Gemeinschaft in Erlangen zeigt sich nicht nur betroffen, sondern auch solidarisch, denn die Rettung und das Wohl der Tiere stehen jetzt im Mittelpunkt. Um weitere Informationen zu erhalten, verweisen die Tierschützer auf einen ausführlicheren Bericht, der die ganze Geschichte beleuchtet.
Für zahlreiche Tierschützer und Tierliebhaber ist dieser Vorfall ein gravierendes Zeichen, dass mehr für den Schutz von Tieren in der Gesellschaft getan werden muss. Nur durch Aufklärung und gemeinsames Handeln kann solchen Vorfällen in Zukunft entgegengewirkt werden. Interessierte finden weiterführende Informationen dazu in einem entsprechenden Artikel auf www.infranken.de.
