Ein besorgniserregender Notstand im
Tierheim Erlangen: Mit 57 Katzen knirscht der Tierheimboden unter dem Gewicht der Pflegepflichten! Tierpfleger Nicolas Walz schildert die kritische Lage: „Als ich meine Arbeit hier begann, waren es gerade einmal 28 Tiere.“ Die Überfüllung ist so extrem, dass sogar das Personalbad als Notunterkunft für einen Katzenwurf dient. Die Folge? Ein strenger Aufnahme-Stopp! Keine Katze kann mehr abgegeben werden. So brauen sich dunkle Wolken über der Einrichtung zusammen!
Die Tierheimleitung schlägt Alarm, denn besonders jetzt im Herbst häufen sich die Notfälle: Viele entrissene Kitten kommen in die Obhut der Tierschützer. Platz ist Mangelware! „Die Zwerge brauchen einen eigenen Raum, und wir stoßen an unsere Grenzen“, betont Walz. Zudem gibt es Bedenken, dass verantwortungslose Katzenbesitzer ihre Tiere einfach aussetzen, weil die Abgabe der Katzen die einzige Einflussmöglichkeit des Tierheims ist. Doch Walz ist anderer Meinung: „Ich glaube nicht, dass die Mehrheit ihre Katzen aussetzt, wenn sie eine Lösung suchen.“
Drastische Maßnahmen zur Rettung der Tiere
Die Situation ist so angespannt, dass das Tierheim die bestehenden Hygiene-Standards verschärfen muss, um Krankheitsübertragungen zu vermeiden. Viele Katzen leiden unter Krankheiten, die die bereits kritische Situation nur weiter verschärfen. Walz wusste: „Die wenigsten setzen ihre Katzen einfach aus.“ Um Tieren zu helfen, stehen auch andere Optionen zur Verfügung, wie die Tiertafel, wo die Menschen preisgünstig Futter erhalten können. Die erschütternden Berichte von verwahrlosten Tieren zeigen die Dringlichkeit der Lage!
Die Schuldigen sitzen aber nicht nur in den eigenen Reihen – auch die Anwohner sind gefordert! Walz appelliert eindringlich: „Die Leute sollten ihre Katzen kastrieren lassen, damit sich die unkontrollierte Vermehrung nicht weiter fortsetzt!“ Ein Aufruf zur Verantwortung! Tierheime, einschließlich Erlangen, bieten Unterstützung bei der Vermittlung von Tieren direkt aus den heimischen vier Wänden. Ein kreativer Weg, damit die kleinen Fellnasen nicht im Tierheim landen müssen! „Wir möchten, dass die Menschen mehr Verständnis für die Situation entwickeln“, erklärt Walz eindringlich! Es ist höchste Zeit, dass alle an einem Strang ziehen!