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Thurnbichler vor Karrierewechsel: Neue Chancen im DSV und ÖSV!

Thomas Thurnbichler, der österreichische Skitrainer, steht nach seiner kürzlichen Trennung vom polnischen Skiverband vor neuen beruflichen Möglichkeiten. Nach drei Jahren als Trainer der polnischen Skispringer wurde die Trennung kürzlich, am Rande des Saisonfinales in Planica, bekannt gegeben. Der Präsident des polnischen Verbands, Adam Malysz, hat bestätigt, dass Thurnbichler als Nachfolger von Michal Dolezal, der nun als Co-Trainer für den Deutschen Skiverband (DSV) tätig ist, nicht die erhofften Erfolge erzielen konnte. Unter seiner Leitung konnten die polnischen Skispringer nicht an die herausragenden Leistungen zwischen 2016 und 2021 anknüpfen. Topathleten wie Kamil Stoch, Dawid Kubacki und Piotr Zyla haben mittlerweile ein höheres Alter erreicht, was sich auf die Ergebnisse ausgewirkt hat.

Während Thurnbichler einige jüngere Talente wie Pawel Wasek in die erweiterte Spitze führte, gab es stets atmosphärische Störungen zwischen ihm, den etablierten Stars und Malysz. Die Nachfolge Thurnbichlers wird der bisherige Assistent Maciej Maciusiak antreten.

Zukunftsperspektiven im DSV und ÖSV

Trotz der angespannten Situation in Polen liegt die Zukunft von Thomas Thurnbichler nun im Bereich des DSV. Laut laola1.at könnte er dem Trainerteam des DSV beitreten. Diese Möglichkeit wird im Rahmen des jährlich stattfindenden Treffens aller Trainer des DSV besprochen, bei dem auch Sportdirektor Horst Hüttel präsent sein wird. Hüttel hat trotz erblicher Kritik an Stefan Horngacher signalisiert, dass dieser seine Ideen und Vorstellungen dort teilen soll.

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Darüber hinaus hat der polnische Verband Thurnbichler ebenfalls eine Stelle als Nachwuchstrainer angeboten, worauf Präsident Malysz hofft. Auch der Österreichische Skiverband (ÖSV) hat Interesse an Thurnbichler bekundet, was seine Optionen weiter erhöht.

Veränderungen im deutschen Nachwuchs

Der Deutsche Skiverband hat sich in den letzten Jahren mit einem neuen Nachwuchskonzept beschäftigt, das auf die veränderte Situation in der Rekrutierung von Talenten reagiert. Die Teilnehmerzahlen in regionalen und nationalen Wettkämpfen haben abgenommen, und die Gefahr, die internationale Führungsposition im Skisport zu verlieren, wird zunehmend größer. Um dem entgegenzuwirken, hat der DSV ein neues Sichtungssystem in Zusammenarbeit mit den Landesskiverbänden entwickelt.

Im Rahmen dieses Systems wird ein Grundschulwettbewerb veranstaltet, der Kinder für das Skispringen begeistern soll. Interessierte Kinder können bei einem Regionalwettbewerb für ihre Schule teilnehmen und somit ihre Fähigkeiten auf einer kleinen Schanze testen. Erfolgreiche Skispringerqualifizieren sich für das Finale, während auch nicht qualifizierte Kinder beim „Newcomer“-Training weitere Sprünge ausprobieren und Erfahrungen sammeln können. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, um die nächste Generation von Skispringern in Deutschland zu fördern und den Verlust an Talenten zu verhindern, wie auf der Website des Deutschen Skiverbands zu lesen ist.

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Genauer Ort bekannt?
Planica, Slowenien
Beste Referenz
laola1.at
Weitere Quellen
sport1.de

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