
In Weimar wird im nächsten Jahr eine neue Ampelanlage an der Unfallkreuzung Carl-August-Allee getestet. Diese Kreuzung zur Ossietzky-Straße hat sich in den letzten Jahren als besonders unfallgefährdet erwiesen. Laut der Straßenverkehrsbehörde gab es in diesem Jahr mit 15 registrierten Unfällen doppelt so viele wie in den Vorjahren. Besonders betroffen sind häufig Radfahrer, die oft aufgrund von Vorfahrtsfehlern in die Unfälle verwickelt werden. Trotz bereits ergriffener Maßnahmen, wie der Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h und zusätzlicher Warnschilder, konnten die Unfälle nicht signifikant reduziert werden, wie MDR berichtete.
Unfallstatistik in Deutschland
Doch nicht nur Weimar ist geprägt von gefährlichen Straßen. Eine aktuelle Analyse der Versicherung Allianz Direct zeigt, dass die gefährlichste Straße Deutschlands nicht in der Hauptstadt liegt, sondern in Hamburg: Die Kieler Straße verzeichnet im Durchschnitt 53 Unfälle pro Jahr. Auf den Plätzen zwei bis zehn folgen jedoch gleich fünf Hauptstraßen Berlins, wie Berliner Kurier berichtet. Die Frankfurter Allee führt mit 49 Unfällen, darunter acht schwere, das Ranking an. Dies zeigt deutlich, dass viele Berliner Straßen vor allem bei Radfahrern als gefährlich wahrgenommen werden. Auch die Karl-Marx-Allee ist mit 35 registrierten Unfällen auf Platz acht der Unfallstatistik.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung