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Weimar im Trauermodus: Traditionsladen Blumen-Meyer schließt nach 20 Jahren

Nach 20 erfolgreichen Jahren schließt der beliebte Thüringer Traditionsladen „Blumen-Meyer“ in Weimar Ende Oktober seine Türen, da Betreiberin Ulrike Meyer unter akutem Personalmangel leidet, trotz hoher Nachfrage und voller Auftragsbücher – eine bedauerliche Wendung, die nicht nur ihre Leidenschaft, sondern auch die florierende Hochzeitsbranche in der Region betrifft!

Im Oktober wird ein traditionsreicher Blumenladen in Weimar seine Türen für immer schließen. Ulrike Meyer, die Betreiberin des „Blumen-Meyer“ Shops, entschied sich, nach 20 Jahren den Betrieb einstelle, obwohl das Geschäft floriert. Die Nachfrage nach Blumenarrangements ist ungebrochen, besonders in der Hochzeitszeit, wo die Inhaberin im letzten Jahr 72 Feierlichkeiten beliefert hat. Doch trotz des Erfolgs lauert ein ganz anderes Problem, das sie in die Knie zwingt.

„Wir haben genug Aufträge, aber ich bekomme einfach keine Floristen mehr“, erklärt Ulrike Meyer gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“. Dieser akute Personalmangel stellt für die 52-Jährige eine große Herausforderung dar. Seit nunmehr drei Jahren führt sie den Laden alleine, was natürlich seine Spuren hinterlässt.

Die Belastung des Alleingangs

„Ich merke, dass ich abends immer kaputter bin“, beschreibt sie die Belastung, die der ständige Arbeitsdruck mit sich bringt. Ihre Entscheidung, den Blumenladen zu schließen, fiel nicht leicht; es war ein Schritt, den sie schweren Herzens tun musste. Sie hat eine enorme Bindung zu ihrer Arbeit, und es ist nicht einfach, von etwas zu lassen, das man so leidenschaftlich liebt.

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Trotz der Schließung plant Ulrike Meyer, ihre floristische Tätigkeit weiterhin auszuüben, jedoch auf eine andere Art und Weise. „Um ganz aufzuhören, mache ich das viel zu gerne“, sagt sie. Sie strebt an, weiterhin auf Märkten oder nach Bestellung Blumen anzubieten. Zusätzlich denkt sie daran, saisonale Verkaufsaktionen rund um Ostern oder Weihnachten zu veranstalten. Diese Veränderungen könnten es ihr ermöglichen, ihrer Leidenschaft nachzugehen, ohne dem enormen Druck eines Ladengeschäfts ausgesetzt zu sein.

Mehr Details über die Gründe für die Schließung und die persönliche Geschichte von Ulrike Meyer kann man in der aktuellen Ausgabe der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen. Die Hintergründe zu diesen Entwicklungen sind ein weiteres Beispiel dafür, wie das Handwerk unter der aktuellen Personalknappheit leidet. Lokale Geschäfte, die sich über Jahre hinweg etabliert haben, sehen sich vor neue Herausforderungen gestellt, wie auch im Fall von „Blumen-Meyer“.

Für die Menschen in Weimar und Umgebung könnte dies auch eine Veränderung in der Art und Weise bedeuten, wie Blumensträuße und -arrangements in Zukunft angeboten werden. Der Verlust eines so jahrzehntelangen Geschäftes wird sicherlich nicht spurlos an den Kunden vorbeigehen, die oft eine persönliche Bindung zu ihren Blumenhändlern entwickeln.

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