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Tödlicher Kranunfall an der Bleilochtalsperre: Ermittlungen laufen

Bei einem tödlichen Unfall auf der Baustelle der B 90 an der Bleilochtalsperre in Bad Lobenstein stürzte ein Kran um, wobei der 60-jährige Kranführer starb und mehrere weitere Personen verletzt wurden; die genauen Ursachen des Unglücks sind noch unklar.

Am wunderschönen Bleilochstausee in Thüringen hat sich ein tragisches Unglück ereignet. Ein Kran ist während der Bauarbeiten an einer neuen Brücke umgestürzt, was zu einem tödlichen Unfall geführt hat. Ein 60-jähriger Kranführer kam dabei ums Leben, und während sich ein weiterer Arbeiter schwer verletzte, wurden drei weitere Personen leicht verletzt. Ein Notruf ging um etwa 11:40 Uhr ein, und sofort wurden die Einsatzkräfte alarmiert, um zur Unglücksstelle am Saale-Orla-Kreis zu eilen.

Die Einsatzkräfte fanden vor, dass der Kran in einer Höhe von 30 Metern sowohl auf die Brücke als auch teilweise ins Wasser gefallen war. Die Bergung des Toten war eine herausfordernde Aufgabe, die die Höhenrettung erforderte. Die Polizei und Statiker mussten vor der Bergung des Verstorbenen zunächst die Stabilität der Brücke prüfen.

Details zum Unfallhergang

Laut Berichten soll ein Baufahrzeug mit dem Kran zusammengestoßen sein, was schließlich zu dessen Umsturz führte. Die genauen Umstände sind jedoch noch unklar, und die Polizei führt derzeit Ermittlungen durch, um die Unfallursache festzustellen. Die Identität des Verstorbenen, der Medienberichten zufolge ein Slowake war, wurde ebenfalls noch nicht abschließend geklärt.

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Die Kommunen haben auf die Tragödie reagiert: Der Landrat des Saale-Orla-Kreises hat einen Krisenstab eingerichtet, der sich umgehend zur Unglücksstelle begab, um die Lage zu beurteilen. Die genaue Tragweite des Vorfalls erfordert die Mobilisierung von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst, die alle im Einsatz sind, um sowohl für die Sicherheit der Beteiligten als auch für eine zügige Aufklärung der Umstände zu sorgen.

Die Bauarbeiten an der Bundesstraße 90, die im Juni 2023 begonnen wurden, zielen darauf ab, den Verkehr in dieser kleinen, idyllischen Region zu entlasten. Eine neue Spannbetonbrücke über den Bleilochstausee, die insgesamt 257 Meter lang sein wird, steht im Mittelpunkt des Projekts. Diese Brücke ist Teil des Ausbaus der B 90 westlich des „Thüringer Meers“, einem beliebten Ziel für Einheimische und Touristen.

Die Bleilochtalsperre selbst ist der größte Stausee Deutschlands und zieht durch ihre beeindruckende Länge von 28 Kilometern und ein enormen Wasservolumen von 215 Millionen Kubikmetern viele Besucher an. Der Stausee ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein beliebter Ort für Erholung und Naturerlebnis.

Die Tragödie des heutigen Tages wirft nun einen Schatten über das Bauvorhaben und die Rückkehr zur Normalität in der Region. Ob und wie die Bauarbeiten fortgesetzt werden können, hängt nun von den Ergebnissen der Ermittlungen und der weiteren Analyse der Situation ab. Inmitten dieser traurigen Ereignisse bleibt die Hoffnung auf baldige Klarheit über die Umstände des Unfalls und die Gesundheit der Verletzten.

– NAG

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