Suhl

Letzte Hilfe: Kurs zur Unterstützung von Sterbenden in Suhl-Mitte

Der Hospizverein Suhl bietet am Montag, den 12. September um 17 Uhr in der AWO-Begegnungsstätte City Treff in Suhl-Mitte einen Basiskurs zur „Letzten Hilfe“ an, um Menschen im Umgang mit dem Sterben und der Linderung von Beschwerden am Lebensende zu unterstützen.

Ein neuer Zugang zum Thema Sterben mit dem Hospizverein Suhl

Der Umgang mit dem Lebensende ist oft von Unsicherheit geprägt, sowohl für die Betroffenen als auch für deren Angehörige. Um dieser Hilflosigkeit entgegenzuwirken, startet der Hospizverein Suhl ein wichtiges Bildungsangebot, das sich mit der letzten Lebensphase auseinander setzt. An einem Kurs zur „Letzten Hilfe“ können Interessierte am Montag, den 12. September, um 17 Uhr in der AWO-Begegnungsstätte City Treff in Suhl-Mitte teilnehmen.

Ein Kurs voller Sensibilität

Die Koordinatorinnen des Hospizvereins, Ines Ansorg und Britta Schlütter, betonen die Bedeutung des Kurses: „Wir bieten einen Basiskurs zur ’Letzten Hilfe’ an, was Sie für Ihre Mitmenschen am Lebensende tun können.“ Hierbei wird das Sterben nicht als ein Tabuthema behandelt, sondern als ein natürlicher Teil des Lebens, was den teilnehmenden Personen helfen soll, eine positive Einstellung zur Auseinandersetzung mit dem Lebensende zu erlangen.

Das Ziel des Kurses

Einer der Schwerpunkte des Kurses liegt darin, über mögliche Beschwerden zu sprechen, die im Sterbeprozess auftreten können. Die Teilnehmenden lernen, wie sie den betroffenen Personen die letzten Tage und Stunden so angenehm wie möglich gestalten können. Hierbei ist es wichtig, die Bedürfnisse der Sterbenden zu erkennen und ihren Wunsch nach einem selbstbestimmten Lebensende zu respektieren.

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Aktuelle Relevanz für die Gesellschaft

Der Kurs kommt in einer Zeit, in der der Wunsch, zuhause zu sterben, stark ausgeprägt ist. Trotz diesem Wunsch sterben viele Menschen nach wie vor in Krankenhäusern. Dieses Phänomen wird durch das Bildungsangebot des Hospizvereins angegangen, indem es den Teilnehmenden die richtigen Werkzeuge an die Hand gibt, um ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützen zu können.

Schlussfolgerung: Ein Schritt zu mehr Verständnis

Durch die Teilnahme an dem Kurs erhoffen sich die Verantwortlichen des Hospizvereins, dass mehr Menschen über das Thema Sterben aufklären und damit auch das Tabu darum brechen. Letztendlich zielt der Kurs darauf ab, ein verständnisvolles Miteinander zu fördern und dazu beizutragen, dass das Sterben als ein normaler und respektvoller Prozess angesehen wird. Für alle, die mehr über den Umgang mit dem Lebensende lernen möchten, bietet dieser Kurs eine wertvolle Gelegenheit.

– NAG

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