Im Saale-Holzland-Kreis fand eine bemerkenswerte Herbstwanderung statt, die viele Wanderfreunde angezogen hat. Johann Waschnewski, der neue Landrat der Region und Mitglied der CDU, lud gemeinsam mit dem Jenaer Oberbürgermeister Thomas Nitzsche von der FDP die Bevölkerung zu einem unterhaltsamen Tag rund um Bucha ein. Das Ereignis kam am Samstag, den 19. Oktober, zur Freude zahlreicher Teilnehmer zustande.
Bei herrlichem Wetter begrüßten die beiden Politiker am Gemeindehaus in Bucha insgesamt 155 Wanderbegeisterte. Die Tour führte durch malerische Landschaften und viele historisch interessante Stellen. Ankündigungen für die nächste Frühjahrswanderung am 26. April 2025 wurden ebenfalls gemacht und diese soll auf einem Teilstück der Saale-Horizontale stattfinden.
Die Route der Wanderung
Die Wanderung begann mit einer kurzen Vorstellung der Gemeinde Bucha durch Bürgermeister Hans-Joachim Löper. Die kleine Gemeinde hat etwa 1.200 Einwohner und ist in fünf Ortsteile unterteilt. Danach ging es zur historischen Mühle Bucha, wo Klaus Hagmeyer und Klaus Schneider vom Heimat- und Geschichtsverein spannende Einblicke in die lokale Geschichte gaben.
Die Gruppe machte auch Halt an einem markanten Grenzstein, dem sogenannten Drei-Herren-Stein, an dem die Grenzen der Gemeinden Bucha, Schorba und Leutra zusammentreffen. Dieses Element der Wanderung verdeutlichte nicht nur die geographischen, sondern auch die historischen Verbindungen zwischen den Gebieten.
Bei ihrer Ankunft in Oßmaritz wurden die Wanderer von fröhlicher Blasmusik empfangen. An diesem Tag fand in Oßmaritz zudem ein Fest, die Kirmes, statt. Die Feuerwehrkameraden der Ortschaft hatten sich bereit erklärt, Würstchen für die ankommenden Wanderer zu grillen, sodass die Teilnehmer pünktlich um 12 Uhr mit köstlichen Roster und Brätel empfangen wurden.
Die Wanderroute führte dann weiter durch den Götteritzgrund nach Nennsdorf. Hier gab es eine kleine Erfrischungspause, bevor die Gruppe den Knoll, mit 391 Metern die höchste Erhebung der Gemarkung, erklomm. Jürgen Ellenberg, ein Experte aus Jena, erklärte den Teilnehmern die geologischen Besonderheiten der Region, während der Blick über die Wiesen und Wälder schweifte.
Ein süßes Ende
Zurück in Bucha warteten die Backfrauen am Gemeindehaus bereits mit frisch gebackenem Blechkuchen und Kaffee auf die Wanderfreunde. Diese kulinarische Abschlussfeier ermöglichte es den Teilnehmern, den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen und ihre Erlebnisse auszutauschen.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Helfer und Vereine, die zur Organisation der Wanderung beigetragen haben. Neben der persönlichen Begegnung erhielt jeder Teilnehmer auch eine Jubiläumsbroschüre mit dem Titel „30 Jahre Saale-Holzland-Kreis – 30 Wanderungen durch die Region“. Diese Broschüre lässt sich im Landratsamt in Eisenberg anfordern.
Die Wanderung hat nicht nur Freude bereitet, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Verbindung zwischen den Menschen in der Region gestärkt. Solche Veranstaltungen sind wichtig, um die Schönheit und den Reichtum der Region Saale-Holzland zu fördern und zu feiern. Für weitere Infos über die Wanderungen im Saale-Holzland-Kreis verweisen wir auf die aktuelle Berichterstattung bei www.otz.de.
red