Nordhausen. Die Hochschule Nordhausen hat erneut in den Höhen der Wissenschaft geforscht und beeindruckt! Ingenieurstudenten kehrten aus Schweden zurück, nachdem sie ein atemberaubendes Experiment mit einem Stratosphärenballon durchgeführt haben. Mit einem Schatz an neuen Erkenntnissen starten sie nun ins neue Semester!
Das Team Bexus-Aresonus hat am Esrange-Space-Center ein herausforderndes Experiment erfolgreich durchgeführt. Der Stratosphärenballon BX 35 schoss in schwindelerregende Höhen von 27.800 Metern – das ist dreimal so hoch wie die Reiseflughöhe kommerzieller Flugzeuge! Während des Fluges erlebten die Studenten Temperaturen von minus 72,2 Grad Celsius und einen Luftdruck von nur 15,4 Millibar. Doch das war nicht alles: Sie sammelten auch Daten über Infraschall, einen Schallbereich, den das menschliche Ohr nicht wahrnehmen kann. Nach diesem spektakulären Flug landete der Ballon in Finnland.
Teamgeist und Fachwissen auf höchstem Niveau
„Dieses Projekt hat unsere Fachkompetenz und Teamfähigkeit enorm gestärkt“, erklärt das fünfköpfige Team stolz. Zu den Mitgliedern gehören Niclas Bierwisch, Sabine Köhler, Sven Malag, Ria Bele Pohley und Johann Stiebritz, die von den Professoren Viehmann und Neitzke begleitet wurden. Die jungen Forscher betrachten dieses Projekt als einen Höhepunkt ihrer ingenieurtechnischen Ausbildung und sind voller Vorfreude auf die bevorstehenden Datenanalysen.
Mit dem Bexus-Aresonus-Projekt setzt die Hochschule Nordhausen ihre beeindruckende Reihe von Luft- und Raumfahrtexperimenten fort und festigt ihre Rolle in der europäischen Bildungs- und Forschungslandschaft. Unterstützt wurde dieses ambitionierte Vorhaben durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Swedish National Space Agency (SNSA), die European Space Agency (ESA), das ZARM Bremen sowie die Swedish Space Corporation (SSC).
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