Bei dem hochdramatischen Basketballspiel zwischen Science City Jena und den Basketball Löwen Braunschweig scheiterten die Thüringer in der ersten Runde des BBL-Pokals. Trotz eines mutigen Auftritts gegen den höherklassigen Gegner reichte es letztendlich nicht aus, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Die Partie endete mit 70:80 zugunsten der Braunschweiger, die sich damit einen Platz in der nächsten Pokalrunde gesichert haben.
Ein besonderer Moment während des Spiels war die Anwesenheit von Dennis Schröder, dem Weltmeister und NBA-Star. Schröder, der seine Wurzeln in Braunschweig hat und Mehrheitseigner der Basketball Löwen ist, beobachtete das Geschehen mit großem Interesse. Das Spiel bot für die ambitionierte Mannschaft aus Jena jedoch keinen wirklichen Pokaltraum: Das frühe Ausscheiden bedeutete das Ende der Hoffnungen für die Saalestädter, die sich mehr erhofft hatten.
Jena holzt nicht nur kraftvoll
Jena startete zwar gut in das Spiel und konnte nach sechs Minuten mit einem beeindruckenden 9:0-Lauf sogar 12:10 in Führung gehen, doch schon bald wendete sich das Blatt. Braunschweig zeigte seine Stärke und führte zur Viertelpause mit 22:14. Im zweiten Viertel ließ der Bundesligist dann über sechs Minuten keinen Punkt von Jena zu, während die Gastgeber immer hektischer wurden und zahlreiche einfache Fehler in der Verteidigung machten. Trotz aller Bemühungen gelang es Jena bis zur Halbzeit nur, den Rückstand auf 29:42 zu verkürzen.
Nach der Halbzeitpause entwickelte sich das Spiel zwar besser für Jena, wo sich der Teamgeist und die Wurfquote verbesserten. Trotzdem blieben sie hinter Braunschweig zurück und konnten den vorherigen Rückstand nicht erneut aufholen. Lediglich eine Aufholjagd, die sie auf 70:76 brachte, war der letzte Lichtblick für die Jenaer. Dabei ragt Zachery Deshon Cooks als bester Werfer der Jenaer heraus, mit insgesamt 20 Punkten. Auch Robin Christen zeigte starke Leistungen mit seinen 15 Punkten und 7 Rebounds.
Schröder und die Erinnerungen an Jena
Dennis Schröder, der während des Spiels zu sehen war, hatte ebenfalls eine besondere Bindung zur Stadt Jena. Er erinnerte sich am Mikrofon an seine früheren Erlebnisse in Thüringen: „Die ganzen Details habe ich nicht mehr im Kopf, aber ich weiß noch, dass Jena ein extrem starkes Team war.“ Diese Worte verdeutlichen die Hochachtung, die er für die sportliche Konkurrenz hat und heben die Bedeutung des Spiels zusätzlich hervor.
Obwohl das Spiel für Jena nicht den erwarteten Erfolg brachte, war es dennoch eine Gelegenheit, sich gegen einen namhaften Rivalen zu messen, was für die Spieler und Fans von Bedeutung ist. Das Team wird die Erfahrung aus diesem Spiel nutzen, um in der kommenden Saison in der zweiten Liga besser abzuschneiden.