Am 20. September 2024 fand in Jena eine bemerkenswerte Demonstration für den Klimaschutz statt, an der insgesamt etwa 400 Menschen teilnahmen. Dies geschah im Rahmen des von der Klimaschutzbewegung Fridays for Future ausgerufenen globalen Klimastreiks, der eine breite Mobilisierung in Deutschland und weltweit hervorrief.
Die Teilnehmer zogen durch die Innenstadt, und die Polizei berichtete, dass die Veranstaltung friedlich verlief. In anderen Städten Thüringens kam es ebenfalls zu Aktivitäten. Insbesondere in Suhl war eine Kundgebung geplant, bei der jedoch nur sieben Menschen anwesend waren. Dies steht im Kontrast zu der größeren Mobilisation in Jena, die ein starkes Zeichen für den Klimaschutz setzte.
Fridays for Future mobilisiert deutschlandweit
Fridays for Future initiierte bundesweite Kundgebungen in über 110 Orten, inklusive Großstädten wie Berlin, Köln, Hamburg, München, Frankfurt und Leipzig. Die Bewegung fordert von der Bundesregierung eine drastische Reduktion der Kohlenutzung, mit dem Ziel, bis 2030 den Ausstieg aus der Kohle zu vollziehen. Aktuell ist der offizielle Plan, diesen Ausstieg bis 2038 umzusetzen.
Ein zentraler Aspekt der Forderungen ist auch eine vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien bis 2035. Diese Ziele reflektieren den wachsenden Druck von Aktivisten und der Öffentlichkeit, konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Das Vertrauen der Bürger in politische Lösungen schwindet zunehmend, und viele fordern eine schnellere Umsetzung effektiver ökologischer Maßnahmen.
Die Klima-Demonstrationen sind Teil eines größeren Trends, in dem sich weltweit Menschen zusammenschließen, um auf die drängenden Probleme des Klimawandels aufmerksam zu machen. Diese globalen Proteste haben das Ziel, Regierungen an ihre Verantwortung zu erinnern und Werden in der Hoffnung, dass solche Aktionen zu politischem Handeln führen.
Detaillierte Informationen über die aktuellen Entwicklungen im Rahmen des globalen Klimastreiks können auf www.merkur.de nachgelesen werden.
