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Freiburgs Frauen vergeben Siegchance gegen Jena – Punkteteilung trotz Dominanz!

Kampfgeist und Enttäuschung beim SC Freiburg: Trotz deutlicher Überlegenheit und einem sehenswerten Ausgleichstreffer von Selina Vobian gegen Jena endete das Spiel am Aktionstag für Kinder- und Jugendschutz mit einem 1:1-Unentschieden, was die Freiburgerinnen den ersten Sieg der Saison kostete!

Im Rahmen des Aktionsspieltags zum Thema Kinder- und Jugendschutz wurde die Begegnung des SC Freiburg gegen Jena ausgetragen. Dieser Tag stand unter dem Motto „8UNG! – Kinder- und Jugendrechte achten und stärken“. Die SC-Mittelfeldspielerin Ally Gudorf übernahm bei diesem wichtigen Anlass die Rolle der Botschafterin. Um die Bedeutung des Themas zu unterstreichen, trugen die Spielerinnen spezielle rote Aufwärmshirts mit dem Motto des Tages.

Für das Spiel hatte SC-Trainer Nico Schneck die gleiche Startformation gewählt, die bereits beim 3:2-Sieg gegen die TSG Hoffenheim glänzte. Auf der Bank saß lediglich Nicole Ojukwu, eine der fünf Freiburger U20-EM-Teilnehmerinnen, die aus Kolumbien früher als ihre Teamkolleginnen ausschied. Die Mannschaft musste weiterhin auf Kapitänin Hasret Kayikci und Svenja Fölmli verzichten, die beide mit Kreuzbandrissen kämpfen, sowie auf Lisa Kolb, Meret Felde und Leela Egli, die sich im Aufbautraining befinden.

Der Spielverlauf und die Rückstandssituation

Die Partie begann mit einer Schweigeminute für die verstorbene Doris Klein, die erste Abteilungsleiterin Frauenfußball beim SC Freiburg. Der Sport-Club übernahm schnell die Kontrolle auf dem Platz, während die Thüringerinnen defensiv eingestellt waren und darauf warteten, Chancen zur Gegenwehr zu nutzen. In der 17. Minute nutzte Jena seinen ersten Konter und ging durch einen Treffer von Luca Birkholz in Führung, als sie die Freiburger Abwehr überlisten konnten.

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Nico Schneck kommentierte die Situation: „Wir wussten um die Kompaktheit von Jena und dass wir ein bisschen Geduld brauchen, um Räume zu finden. Wir hatten viel Kontrolle, haben aber einmal nicht aufgepasst und mussten dann einem Rückstand hinterherlaufen.“ Trotz des Rückstands gab der Sport-Club nicht auf und arbeitete weiter an einer großen Anzahl an Chancen. Ein beeindruckender Schrägschuss von Annabell Schasching und eine Chance von Selina Vobian wurden von Jenas Torhüterin Jasmin Janning vereitelt.

Die Druckphase der Freiburgerinnen intensivierte sich nach der Pause. Ein Wechsel von Shekiera Martinez für Annie Karich sollte ihre Offensive beleben, was sich als erfolgreicher Schachzug erwies. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte Freiburg zahlreiche Chancen, aber das Tor wollte einfach nicht fallen.

Doch endlich, in der 59. Minute, war es Selina Vobian, die den wohlverdienten Ausgleich erzielte. Nach einem abgewehrten Freistoß setzte sie zu einem beeindruckenden Schuss aus dem Halbfeld an und überwand die Torhüterin, indem sie den Ball in die lange Ecke beförderte. Dennoch konnte trotz zahlreicher weiterer Gelegenheiten kein zweiter Treffer erzielt werden.

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Ein spannendes, aber torloses Ende

Die Gäste aus Jena bewiesen ebenfalls, dass sie nicht gewillt waren, sich kampflos geschlagen zu geben, und hatten in der zweiten Hälfte einige Chancen, die sie jedoch nicht nutzen konnten. So brachte Fiona Gaißer einen Schrägschuss ins Spiel, der das Tor verfehlte. Auch die eingewechselte Hannah Mesch fand nicht den Weg ins Netz. Nach mehreren vereitelten Schüssen blieb das Glück den Freiburgerinnen treu, als Jena Keeperin Janning erneut einen wuchtigen Schuss von Martinez mit Bravour abwehrte. In der Schlussphase scheiterte auch Greta Stegemann an Janning und musste mit ihrer Mannschaft letztlich die erste Punkteteilung der Saison hinnehmen.

„Was die Anzahl der Chancen angeht, hatten wir den Sieg in der eigenen Hand. Aber wir haben es nicht genutzt“, bedauerte Nico Schneck nach dem Spiel. Für den SC Freiburg steht nun das nächste Auswärtsspiel an, am 28. September reisen sie zum 1. FC Köln.

Dieser spannende Spielverlauf und die bemerkenswerte Einsatzbereitschaft der SC-Frauen versprechen eine aufregende Saison. Berichte zu diesem Vorfall können auf www.scfreiburg.com nachgelesen werden.

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