Jena

Ärger um den Jentower: Jena diskutiert über fehlende Beleuchtung!

Der beeindruckende Jentower in Jena, Thüringens höchstes Bürogebäude, sorgt für Streit unter den Anwohnern: Ein Bürger fragt sich auf Facebook, warum es nachts dunkel bleibt, während die Stadt Jena die geforderten Beleuchtungspläne ablehnt – sind wirklich die finanziellen Mittel das Problem?

Der Jentower, ein markantes Bauwerk in Jena, erhebt sich mit stolzen 159 Metern über die Stadt und ist als das höchste Bürogebäude Thüringens bekannt. Seine Silhouette ist sowohl geliebt als auch gehasst, doch eines ist unbestritten: Der Turm zieht die Blicke der Passanten auf sich. Aktuell steht er jedoch im Mittelpunkt lebhafter Diskussionen, ausgelöst durch die Wünsche der Bürger nach Veränderungen.

Ursprünglich in den 1970er Jahren nach den Plänen eines bekannten DDR-Architekten errichtet, war das Gebäude als Sitz der Carl Zeiss-Betriebe geplant. Doch dieser Plan schlug fehl, und die Friedrich-Schiller-Universität übernahm später die Kontrolle über das Gebäude. Nach einer umfassenden Sanierung in den späten 1990er Jahren siedelten sich verschiedene Unternehmen im Turm an. Trotzdem bleibt der Jentower ein umstrittenes Wahrzeichen, besonders in den sozialen Medien, wo Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten häufig aufblühen.

Beleuchtung des Jentowers sorgt für Diskussionen

Neueste Aufregung entzündete sich durch einen Facebook-Post eines Jenaers, der sich darüber beschwerte, dass der Jentower nachts nicht beleuchtet sei. „Hat die Stadt Jena keine finanziellen Mittel, um den Jentower mit Beleuchtung zu versehen? Ich meine nachts würde das so gut aussehen“, fragt er und löst damit eine Welle von Kommentaren aus. Die Meinungen darüber sind geteilt: Einige befürworten die Idee, während andere Nutzer provokant darauf hinweisen, dass es Wichtigeres gäbe, um das sich die Stadt kümmern sollte.

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Bereits in der Vergangenheit gab es ähnliche Vorschläge zur Betonung der Ästhetik des Bauwerks durch Lichtinstallationen. Ein weiterer Facebook-Nutzer erinnerte daran, dass der Eigentümer des Turms, Josef Saller, einst den Plan hatte, eine große Videowand am Gebäude anzubringen. Dies wurde jedoch von der Stadt Jena abgelehnt, was zeigt, dass nicht nur finanzielle, sondern auch bürokratische Hürden der Umsetzung solcher Ideen im Weg stehen.

Die Beleuchtung des Jentowers bleibt also ein unentdecktes Terrain, und ob sich daran bald etwas ändern wird, ist ungewiss. Die Diskussion ist jedoch ein Zeichen dafür, dass die Jenaer Bürger sich mit ihrem Wahrzeichen identifizieren und ihm gerne eine neue Facette verleihen würden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Sollte sich der Wunsch nach einer abendlichen Beleuchtung durchsetzen, könnte der Jentower nicht nur ein weitere Blickfang, sondern auch ein Symbol für den Fortschritt und das Engagement der Jenaer Bürger werden. Doch bis dahin sind die Meinungen und Wünsche der Stadtbewohner nur ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung der Stadtplanung. Auf der anderen Seite könnte die zurückhaltende Reaktion der Stadtregierung auch die finanziellen Einschränkungen widerspiegeln, mit denen viele Kommunen heutzutage konfrontiert sind. Für weitere Informationen zu diesem Thema und der Diskussion rund um die Beleuchtung des Wahrzeichens siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.thueringen24.de.

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