Am 14. Oktober 2024 erlebte das Automobilmuseum Eisenach einen wahren Ansturm! Über 70 Teilnehmer strömten zum zweiten Treffen des Netzwerkes Integration Wartburgkreis, das spektakulär vom Engagement der Integrationsmanager Kevin Rodeck und Ashkan Nekoueian organisiert wurde. Auf der Agenda standen brisante Themen wie neue gesetzliche Regelungen im Einbürgerungsrecht und dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Passend dazu wurde die Lage und die Herausforderungen in der Region durch eine Fülle an Zahlen und Fakten eindrucksvoll präsentiert.
Dr. Gernot Herzer, der talentierte Moderator vom Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE), eröffnet das Treffen mit einer packenden Übersicht der Integrationsarbeit in Thüringen. „Das Netzwerk bietet den Akteuren die Plattform, um die Bestrebungen im Landkreis im Rahmen der integrierten Planung zu bündeln und gemeinsam an einem Strang zu ziehen“, betont Heizer. Der Landrat, Dr. Michael Brodführer, unterstrich in seinem mitreißenden Vortrag die Bedeutung des Zusammenhalts in der Gesellschaft und betonte die Notwendigkeit einer schnellen und nachhaltigen Integration für Neuankömmlinge.
Vielfältige Arbeitsgruppen zeigen Engagement
Das Engagement der fünf Arbeitsgruppen zu Sprachförderung, Arbeitsmarkt, Beratungsstellen, Wohnen und Projekten war unverkennbar. Diese Gruppen, die unter der Koordination des Integrationsmanagements und externer Fachkräfte arbeiten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Integration aktiv voranzutreiben. Von Berufe-Messe-Beteiligungen über Befragungen bis hin zu einem Wohnungsführerschein – die Pläne sind ambitioniert und vielversprechend. Ein Highlight war die Ankündigung des 24. Berufemarktes des Wartburgkreises, der am 26. Oktober stattfinden wird!
Mit faszinierenden Informationen über aktuelle Förderprogramme und Integrationskurse wurde das Treffen abgerundet. Dabei stellte sich auch die Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung (ThAFF) vor und bot wertvolle Einblicke zur Fachkräfteeinwanderung. Trotz der positives Entwicklungen gibt es jedoch Herausforderungen: Aktuell sieht man sich mit einer Wartezeit von über einem halben Jahr für die Teilnahme an Integrationskursen konfrontiert – ein ernstes Problem, das nicht unbeachtet bleiben kann.
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