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Integration durch Arbeit: Flüchtlinge erobern Vollzeitjobs im Saale-Orla-Kreis!

CDU-Landrat Christian Herrgott aus Thüringen sorgt mit seiner Arbeitspflicht für Flüchtlinge für Furore und feiert bahnbrechenden Erfolg: Flüchtlinge finden feste Jobs und starten Ausbildungen, während Kritiker um die fairen Bedingungen bangten!

Im Saale-Orla-Kreis in Thüringen hat der CDU-Landrat Christian Herrgott mit einer Initiative zur beruflichen Integration von Flüchtlingen für Aufmerksamkeit gesorgt. Die Maßnahme, bei der Flüchtlinge in gemeinnützige Jobs vermittelt werden, hat sowohl positive Resonanz als auch kritische Stimmen hervorgerufen. Es gibt jedoch Beispiele für den Erfolg dieser Maßnahme, die aufzeigen, wie Flüchtlinge im Arbeitsmarkt Fuß fassen können.

Ein herausragendes Beispiel ist der libysche Flüchtling Same Eltgaz, der kürzlich eine Ausbildung zum Anlagenführer bei der Papiermühle Polymertechnik GmbH begonnen hat. Laut einem Bericht der „Bild“ bezieht Eltgaz seit Anfang August keine Sozialleistungen mehr. „Ich bediene komplexe Maschinen zur Herstellung von Folien, vor allem für Lebensmittel. Das macht Spaß. Die Kollegen sind alle nett“, äußert er sich positiv zu seiner neuen Beschäftigung.

Positive Entwicklungen im Jobmarkt für Flüchtlinge

Dieser Erfolg ist kein Einzelfall. Insgesamt haben bereits 30 von 110 Flüchtlingen feste Arbeitsverhältnisse erreicht, nachdem sie zu Arbeiten verpflichtet wurden. Diese Jobs reichen von einer Ausbildung zum Elektroniker bis hin zu Positionen bei Unternehmen wie Amazon und McDonald’s. Die Initiative hat somit vielen eine Perspektive gegeben und zeigt, dass mit der richtigen Unterstützung auch Migranten in der Lage sind, sich in die Gesellschaft zu integrieren und einen Beitrag zu leisten.

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Allerdings sind nicht alle Flüchtlinge bereit oder in der Lage, die angebotenen Arbeitsplätzen anzunehmen. In einigen Fällen sah sich der Landkreis gezwungen, Sozialleistungen zu kürzen, weil Flüchtlinge wiederholt Aufträge abgelehnt hatten. Sechs von ihnen haben den Landkreis verlassen, was ihre Integration zusätzlich erschwert. Hier stellt sich die Frage nach der Effektivität solcher Regeln und ob sie tatsächlich der Integration dienen.

Ein kritisches Feedback kommt von Klaus Weidhase, dem Chef der Schleizer Tafel. Er bemängelt die Vorschrift, dass Flüchtlinge zuerst Sprachkurse absolvieren müssen, bevor sie arbeiten dürfen. „Es geht auch mit Händen und Füßen oder mit Übersetzungs-Apps auf dem Handy“, stellt Weidhase fest. Ein weiteres Beispiel ist Abdul Halim Omar, der täglich im Lager hilft und Gemüse sortiert, obgleich er nicht über perfekte Sprachkenntnisse verfügt.

Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig praktische Erfahrungen und Vertrautheit mit der Arbeitswelt sind, um die Integration zu fördern. Der Erfolg von Same Eltgaz und anderen Flüchtlingen setzt ein klares Zeichen: Arbeit ist ein Schlüssel zur Selbstständigkeit und Teilhabe an der Gesellschaft. Angesichts der Herausforderungen, mit denen viele Migranten konfrontiert sind, bleibt abzuwarten, inwieweit ähnliche Programme in anderen Regionen Deutschlands folgen werden, um auch dort die Integration von Flüchtlingen zu unterstützen. Ein detaillierterer Überblick über die Situation bietet der Artikel auf www.focus.de.

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