Eine brisante Wende im Thüringer Gesundheitssystem! Der Haushaltssausschuss des Thüringer Landtags hat die heiß erwartete Entscheidung über eine Finanzhilfe in Millionenhöhe für die Kliniken in Sonneberg und Hildburghausen verschoben! Anwohner und Mitarbeiter der Krankenhäuser halten den Atem an, während der Ausschussvorsitzende Maik Kowalleck ankündigt, dass das Urteil auf Ende Oktober vertagt wurde. Es geht um gewaltige 15 Millionen Euro, die aus dem Corona- und Energiehilfsfonds bereitgestellt werden sollen!
Doch bevor die Gelder fließen, möchte der Ausschuss mehr Informationen und Gutachten einsehen. „Unsere einhellige Meinung im Ausschuss ist, die medizinische Versorgung zu sichern“, so Kowalleck entschlossen. SPD-Haushaltspolitikerin Janine Merz hebt hervor, dass Fundamente für eine sichere Perspektive beider Kliniken geschaffen werden müssen. Bisherige Unterlagen vom Gesundheitsministerium hätten nicht ausgereicht, um eine tragfähige finanzielle Entscheidung zu treffen. Es ist entscheidend, dass die Anschubfinanzierung die Strukturen der Kliniken auch langfristig sichert!
Insolvenz und neue Herausforderungen
Die Notlage ist dramatisch: Durch die Insolvenz der Regiomed Kliniken wurden die Henneberg und Medios Kliniken von den Landkreisen übernommen, aber sie stehen nun vor einer finanziellen Kluft. „Wir brauchen eine Lösung sowohl für Sonneberg als auch für Hildburghausen. Diese muss jedoch wirtschaftlich und medizinisch nachhaltig sein“, fordert die CDU-Abgeordnete Ulrike Jary. In den Hinterköpfen schwirrt die Sorge, dass die Gehälter der Mitarbeiter gefährdet sind, während gleichzeitig die nötigen Restrukturierungsmaßnahmen in die Gänge kommen müssen.
Doch die Schwierigkeiten nehmen zu! Wegen fehlender Sicherheiten verweigerte die Landesaufbaubank sogar die Kreditvergabe an die Kliniken. Ein Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen – die Situation bleibt angespannt!