Ein dramatischer Rückschlag für die Autohaus Staffel Gruppe! Am 28. Oktober hat das Amtsgericht Meiningen die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen des Unternehmens angeordnet. Die Experten von Pluta Rechtsanwalts GmbH und FRH Rechtsanwälte stehen nun an der Spitze der Bemühungen, die Zukunft der Gruppe zu sichern. Mit insgesamt 165 Mitarbeitern an sieben Standorten in Thüringen und Bayern ist die Lage angespannt, doch der Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter!
Die Ursachen für diese Insolvenz sind alarmierend: Liquiditätsengpässe und rückläufige Umsätze, die durch die aktuelle Rezession in Deutschland und eine spürbare Kaufzurückhaltung bei Neu- und Gebrauchtwagen ausgelöst wurden. Geschäftsführer Manfred Staffel äußerte sich besorgt und erklärte, dass das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1990 nie in einer solch kritischen Situation war. „Wir hoffen, dass gemeinsam mit den Insolvenzverwaltern eine Rettung unserer Gruppe gelingen wird“, so Staffel.
Sanierungsoptionen im Fokus
Die Insolvenzverwalter haben bereits Gespräche mit Lieferanten, Autoherstellern und Finanzierungspartnern aufgenommen, um die Autohäuser zu erhalten. „In sehr kurzer Zeit haben wir uns bereits einen Überblick verschafft“, erklärt Pluta-Anwalt Sebastian Laboga. Die Möglichkeit einer Gesamtlösung für die Gruppe oder individuelle Lösungen für die einzelnen Standorte wird derzeit intensiv geprüft. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind bis Ende des Jahres durch Insolvenzgeld gesichert, was einen kleinen Lichtblick in dieser schwierigen Zeit darstellt.
Die Hauptgesellschaft, die Autohaus M. Staffel GmbH, beschäftigt über 80 Mitarbeiter und steht unter der Leitung von Pluta-Anwalt Laboga. Auch die anderen Gesellschaften, darunter die Autohaus Galant GmbH, sind betroffen und haben vorläufige Insolvenzverwalter zugewiesen bekommen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Sanierungsmöglichkeiten zu analysieren und hoffentlich eine positive Wende für die Autohaus Staffel Gruppe herbeizuführen.