Erfurt (ots)
Dramatische Enthüllungen aus Thüringen! Im Jahr 2023 kam es alle 80 Minuten zu einem neuen Fall häuslicher Gewalt – ein beunruhigender Trend, der durch das frisch veröffentlichte Lagebild der Thüringer Polizei ans Licht gebracht wurde. In der umfassenden Analyse wird die erschreckende Realität aufgezeigt: 6.551 Menschen erlitten in Thüringen strafbare Häusliche Gewalt, was einem Anstieg von 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Doch das ist noch nicht alles – im Vergleich zu 2019 bedeutet dies sogar einen Anstieg von über 22 %!
Diese brutalen Übergriffe beinhalten körperliche, psychische und sexuelle Gewalt und betreffen vor allem diejenigen, die in Partnerschaft oder Familie leben. Besonders alarmierend: Fast zwei Drittel der Opfer mussten sich gegen Gewalt von ihrem Partner wehren. Bei den über 5.171 Tatverdächtigen, die von der Polizei identifiziert wurden, handelt es sich mehrheitlich um Männer, die vermeintlich Vertrauen missbrauchen und im eigenen Heim zur Gefahr werden.
Ein Blick auf die erschreckenden Statistiken
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: 57,5 % der Gewalttaten werden vom eigenen Partner verübt, während 33,3 % der Angriffe von den eigenen Kindern und 27,8 % von den Eltern ausgehen. Die Thüringer Polizei ermutigt daher die gesamte Bevölkerung dazu, wachsam zu sein. Die Dunkelziffer ist erschreckend hoch, sodass jede Hilfe, jeder Hinweis entscheidend sein kann. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, nicht wegzuschauen und bei Gefahr die Notrufnummer 110 zu wählen, um Opfern und ihren Kindern beizustehen.
Alle Details zu dieser alarmierenden Situation und den Unterstützungsangeboten für betroffenes Personen sind auf der Website der Thüringer Polizei verfügbar. Es ist höchste Zeit, die Augen zu öffnen und gegen diese schleichende Gefahr zu kämpfen!