Greiz

Neues Leben für das Rittergut: Susann Schmidt kämpft nach Brand!

Stand: 03.11.2024 15:24 Uhr

Ein verheerendes Feuer hat vor rund einem Jahr das Rittergut in Endschütz (Landkreis Greiz) in Schutt und Asche gelegt. Die Polizei ermittelte Brandstiftung als Ursache, doch der Täter bleibt unbekannt. Susann Schmidt, die Gutsbesitzerin, hat den Verlust hautnah miterlebt, doch sie lässt sich nicht entmutigen. Mit unermüdlichem Einsatz plant sie den Wiederaufbau ihres geliebten Ritterguts und träumt von einem noch schöneren Ort als zuvor.

Die Brandruine ist ein Schatten ihrer einstigen Pracht. Verbrannte Balken und schwarze Wände zeugen von der Zerstörung, doch Susann Schmidt blickt optimistisch in die Zukunft. „Wir wollen dem Haus seine Würde zurückgeben“, erklärt sie. Der Wiederaufbau hat bereits begonnen, und neue Balken ersetzen die verkohlten Überreste. Ein Gerüst umschließt das Gebäude, und jeder kann sehen, dass hier etwas Neues entsteht.

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Fortschritte beim Wiederaufbau

Die Arbeiten konzentrieren sich derzeit auf den Außenbereich des Hauses. Schmidt und ihr Team setzen alles daran, die historische Bauweise zu bewahren. „Das ist gar nicht so leicht“, gesteht sie. Die Handwerker mussten spezielle Eichenzapfen anfertigen, um den alten Charakter des Gebäudes wiederherzustellen. Der Dachstuhl, der fast vollständig dem Feuer zum Opfer fiel, wird bis Ende des Jahres neu aufgebaut, um das Innere vor Regen und Schnee zu schützen.

Trotz der Herausforderungen und der finanziellen Hürden – die Schadensschätzung beläuft sich auf 150.000 Euro – bleibt Susann Schmidt optimistisch. Sie hat Unterstützung durch Spenden und die Denkmalschutzbehörde erhalten, doch die Finanzierung bleibt eine große Hürde. „Helfende Hände sind immer willkommen“, betont sie und hofft, dass die Gemeinschaft weiterhin zusammensteht.

Ein Lichtblick nach dem Brand: Susann Schmidt fand in André Sommer nicht nur einen Helfer, sondern auch die Liebe ihres Lebens. Gemeinsam planen sie, den Weihnachtsmarkt im neuen Zwiebelturm zu veranstalten und die dunklen Zeiten hinter sich zu lassen.

Quelle/Referenz
tagesschau.de

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