Am Samstagmorgen, gegen fünf Uhr, herrschte reges Treiben auf dem Parkplatz des Rewe-Marktes in der Schopperstraße in Zeulenroda-Triebes. Feuerwehrfahrzeuge aus der gesamten Umgebung waren mit Blaulicht zu sehen und signalisierten, dass etwas Wichtiges im Gange war. Die Stützpunktfeuerwehr Zeulenroda hatte an diesem Wochenende eine spezielle Schulungsübung geplant und dazu realistische Einsatzbedingungen gewählt.
Die vorangegangene Alarmierung, die um 5:07 Uhr erfolgte, führte dazu, dass Feuerwehrkräfte aus Zeulenroda, aber auch aus den umliegenden Orten Merkendorf und Silberfeld, sowie Mitglieder der befreundeten Wehr aus Nyrany, allesamt schnell in das Schullandheim in der Pfefferleite aufgebrochen waren. Zehn Minuten später standen die Einsatzkräfte bereit, um das Szenario zu bewältigen, das zur Übung angenommen wurde.
Übungsszenario und Einsätze
Das angenommene Szenario war brenzlig: Ein Mitarbeiter im Lagerraum war unter mehreren Regalteilen begraben und benötigte dringend Hilfe, während ein weiterer Angestellter einen Herzinfarkt erlitt, als er versuchte, Unterstützung zu holen. Dieser war auf einem schwer zugänglichen Gerüst in etwa fünf Metern Höhe liegen geblieben, was die Rettungsaktion zusätzlich erschwerte. Die Feuerwehr war gefordert, beide Personen schnell und sicher aus ihren gefährlichen Situationen zu befreien.
Die Übung stellte nicht nur eine Herausforderung für die Kameraden der Feuerwehr dar, sondern bot auch die Möglichkeit, theoretisches Wissen in einem realitätsnahen Szenario anzuwenden. Es ging darum, nicht nur schnell zu reagieren, sondern auch mit den Gegebenheiten des Marktes umzugehen und die Menschen in Gefahr zu retten.
Die Feuerwehrkräfte waren gut vorbereitet und die Zusammenarbeit der verschiedenen Wehren gezeigt, wie wichtig Teamarbeit in solchen Notlagen ist. Mit einem klaren Plan und koordinierten Aktionen gelang es den Einsatzkräften, die verletzten Personen zügig zu erreichen. Solche Übungen sind entscheidend, um im Ernstfall optimal handeln zu können.
Diese Art von Einsätzen und Übungen unterstreicht die kontinuierliche Vorbereitung der Feuerwehrleute auf potenzielle Notfälle. Sie bieten damit nicht nur Sicherheit für die Bürger, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl der verschiedenen Feuerwehren. Die Mitglieder lernen voneinander und setzen dabei ihr Know-how ein, um in einer kritischen Situation bestmöglich agieren zu können.
Insgesamt war dieser Großeinsatz am Rewe-Markt mehr als nur eine Übung; er war ein wichtiger Anreiz, um die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren zu festigen. Es zeigt, wie wichtig es ist, auch in ruhigen Zeiten regelmäßig zu trainieren und sich auf unerwartete Ereignisse vorzubereiten.
Die Feuerwehr Zeulenroda und ihre Partnerwehren bewiesen einmal mehr, dass sie in der Lage sind, schnell und effektiv auf Notfälle zu reagieren. Solche Übungen sind unerlässlich, um die Sicherheit der Bevölkerung zu garantieren und die Professionalität der Einsatzkräfte zu fördern.
– NAG