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Am Freitagabend, gegen 19:45 Uhr, stoppte eine Streife des Inspektionsdienstes Gotha einen 44-jährigen Fordfahrer im Landkreis Gotha. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
Ein Drogenvortest ergab ein positives Ergebnis auf Amphetamin. In Folge der Feststellungen wurde im Krankenhaus eine Blutentnahme zur Beweissicherung durchgeführt. Der Fahrer wurde an der Weiterfahrt gehindert und ein Strafverfahren eingeleitet.
Rechtliche Konsequenzen bei Drogenkonsum
Die rechtlichen Folgen für Fahrer, die unter Drogen Einfluss stehen, können erheblich sein. Laut einem Bericht von Kanzlei Wehner unterscheidet man zwischen einem Führerscheinentzug und einem kurzfristigen Fahrverbot. Während das Fahrverbot zwischen 1 und 3 Monaten gilt und der Führerschein danach zurückgegeben wird, bedeutet der Führerscheinentzug, dass der Führerschein ungültig wird und eine mindestens 6-monatige Sperrfrist folgt. Ein neuer Führerschein kann beantragt werden, allerdings ohne neue Fahrprüfung, es sei denn, es wird ein Nachweis der Eignung gefordert, unter anderem durch eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU).
Die Beurteilung der Fahrtüchtigkeit erfolgt individuell, wobei es keine festgelegten Grenzwerte für Drogen wie Amphetamin gibt. Bei Drogenkonsum besteht die Gefahr eines Führerscheinentzugs, auch bei geringem Konsum. Gerichte urteilen in solchen Fällen streng, da bereits einmaliger Konsum zur Ungeeignetheit führen kann.
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