Gotha. Im spannenden Match der 2. Bundesliga Süd trafen die Blue Volleys Gotha auf den bisherigen Tabellenführer L.E. Volleys aus Leipzig und triumphierten mit beeindruckenden 3:0 Sätzen (18, 15, 24). Dieser Sieg stellt eine klare Revanche für die zuvor erlittene Niederlage im Pokal dar und festigt die Position der Gothaer als das einzige Team in der Liga mit einer perfekten Punktbilanz.
Die Partie, die in der fast voll besetzten Ernestiner Sporthalle stattfand, begann für die Gastgeber wie im Traum. Sie legten von Anfang an los und erzielten early on mit einem Ass von Krochmann und einem Blockpunkt von Krauße eine beachtliche 6-Punkte-Führung (8:2). Dank einer stabilen Annahme und präzisem Zuspiel diktierten die Blue Volleys das Spielgeschehen, während die L.E. Volleys mit einer Vielzahl an Fehlern zu kämpfen hatten.
Ein spannender Verlauf mit Höhen und Tiefen
Im ersten Satz siegten die Gothaer klar 25:18, und auch der zweite Satz verlief zu ihren Gunsten mit 25:15. Besonders auffällig war der junge Spieler Krauße, der sowohl im Block als auch im Angriff nahezu fehlerfrei agierte und Bestnoten verdiente.
Zu Beginn des dritten Satzes änderte sich das Spiel jedoch. Die Leipziger fanden ihren Mut und bemühten sich, den Druck auf die Gothaer zu erhöhen. Über mehrere Führungswechsel hinweg blieb es spannend, und ein krachender Angriff von Ducháč sorgte für Aufregung unter den Zuschauern. Es war ein Moment, der das Publikum in seinen Bann zog. Trotz der bemerkenswerten Anstrengungen der L.E. Volleys gelang es den Gothaern, den entscheidenden Vorteil zu bewahren. Beim Stand von 24:22 hatten sie die ersten Matchbälle, die Leipziger wehrten diese noch ab, mussten sich aber am Ende mit 24:26 geschlagen geben.
Ein wenig Aufregung gab es dann noch bei der Wahl des wertvollsten Spielers (MVP). Gothas Trainer Robert Werner nominierte scherzhaft seinen langjährigen Freund Felix Lesche, der jedoch nur einen kurzen Einsatz ohne Ballberührung hatte. Diese Geste war nicht als Provokation gegen die Leipziger Mannschaft gemeint, und Werner entschuldigte sich danach für den Scherz. Die sportliche Entscheidung, dass Krochmann zum MVP gekürt wurde, war jedoch unumstritten und spiegelt seine starke Leistung wider.
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