Im Erfurter Dom läutet am Mittwoch, um 12 Uhr, die beeindruckende Gloriosa – und zwar außerplanmäßig. Dieser besondere Anlass markiert das Ende der Wartungsarbeiten an den Glocken, wie das Bistum Erfurt offiziell mitteilte. Ursprünglich ertönt diese Glocke nur zu besonderen Feiertagen oder Anlässen, was das bevorstehende Läuten umso bedeutsamer macht.
Die Gloriosa, die als älteste freischwingende Glocke der Welt gilt, befindet sich im Mittelturm des Erfurter Doms. Ihre imposante Präsenz wird durch ihre Maße unterstrichen: Die Glocke wiegt 11,45 Tonnen und hat eine Höhe von 2,62 Metern sowie einen Durchmesser von 2,56 Metern. Sie wurde in der Nacht zum 8. Juli 1497 gegossen, was sie zur größten freischwingenden mittelalterlichen Glocke der Welt macht. Ihre Geschichte und Größe tragen zu ihrem kulturellen Wert bei, und ihr Klang hat für viele Menschen eine besondere Bedeutung.
Nächstes geplantes Läuten
Das bevorstehende Läuten am Mittwoch ist nicht nur eine akustische Veranstaltung, sondern auch ein Zeichen des Abschlusses der notwendigen Wartungsarbeiten, die sicherstellen, dass diese historische Glocke weiterhin in vollem Glanz ertönen kann. Das Bistum hat bereits angekündigt, dass diese Maßnahmen zur Erhaltung und Pflege der Glocken essentiell sind, um ihr Erbe für zukünftige Generationen zu sichern.
Interessierte können sich auf den Klang der Gloriosa freuen und sich der historischen Bedeutung dieser beeindruckenden Glocke bewusst werden, die bereits seit Jahrhunderten den Rhythmus des Lebens in Erfurt prägt. Ein Fest für die Ohren, das am Mittwoch um 12 Uhr erklingen wird!
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