Die BSG Wismut Gera hat in der aktuellen Oberliga-Saison einen vielversprechenden Start hingelegt und steht nach drei Spieltagen ungeschlagen da. Dies bringt das Team von Trainer Steffen Geisendorf nun zu einem besonderen Duell gegen den Aufsteiger Zorbau, das sowohl sportlich als auch persönlich von Bedeutung ist.
In Zorbau trifft Wismut nicht nur auf einen direkten Mitbewerber um Punkte, sondern auch auf alte Bekannte. Der dortige Trainer, Marcus Dörfer, hat eine Zeitlang Wismut trainiert, was den Wettkampf umso interessanter macht. Auch der Kapitän der Zorbauer, Stefan Raßmann, ist in Gera eine vertraute Persönlichkeit. Trotz dieser persönlichen Verbindungen bleibt Trainer Geisendorf jedoch cool und betont, dass solche Aspekte während des Spiels keine Rolle spielen. „Die Wahrheit liegt auf dem Platz“, sagt er und hebt damit die Bedeutung der sportlichen Leistung hervor.
Sportliche Entwicklung im Fokus
Die bisherigen Ergebnisse der Wismut sprechen für sich: Mit sieben Punkten aus drei Ligaspielen, sowie einem überzeugenden Pokalsieg in Steinach, haben die Ostthüringer einen positiven Saisonstart hingelegt. Geisendorf zeigt sich optimistisch: „Der Start ist eine sehr positive Momentaufnahme, die wir in der Vorbereitung gut vorbereitet haben.“ Das Team zeichnet sich durch Ehrgeiz und Konzentration aus, dennoch bleibt Geisendorf bescheiden und fordert, dass man sich weiterhin auf jedes einzelne Spiel fokussieren soll.
Im Sommer hat Wismut Gera einen gewissen Umbruch durchlebt, einschließlich zahlreicher Neuzugänge und eines neuen Trainers. Trotz dieser Veränderungen scheint die Mannschaft einen guten Teamgeist entwickelt zu haben. So fühlen sich die neuen Spieler gut integriert und bringen viel Energie mit. Geisendorf beschreibt die aktuelle Arbeit als sehr positiv: „Es macht großen Spaß mit ihnen zu arbeiten. Das Niveau in Gera für einen Trainer ist bereits prima.“ Dennoch sieht er die Notwendigkeit, weiterhin hart zu arbeiten, um das sportliche Niveau zu steigern und kommende Herausforderungen zu meistern.
In Zorbau wird Wismut Gera jedoch auf keinen leichten Gegner treffen. Beide Teams sind hungrig auf Punkte. Mit einer Einschätzung des Gegners sagt Geisendorf: „Ich denke, es wird eine sehr intensive Partie.“ Er verweist auf die bisherigen Spiele von Zorbau, die in der Leistung schwankend waren, und erwartet, dass die Zorbauer von Anfang an sehr konzentriert auftreten. Dies konfrontiert Wismut mit der Herausforderung, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren und ihr Potenzial abzurufen.
Ein wichtiger Faktor könnte die Unterstützung der eigenen Fans sein. Trainer Geisendorf setzt große Hoffnungen in die Wismut-Anhänger, deren Leidenschaft und positive Energie für das Team in Auswärtsspielen von Bedeutung sind. „Unsere Wismut-Fans haben immer ein gutes Gespür und sind leidenschaftlich für den Verein“, sagt Geisendorf und zeigt sich dankbar für die Unterstützung, die das Team sowohl zu Hause als auch auswärts erfährt.
Die Partie gegen Zorbau am kommenden Wochenende ist also nicht nur ein Wiedersehen mit alten Bekannten, sondern auch ein Schlüsselspiel in der Oberliga-Saison für die BSG Wismut Gera. Mit dem bisherigen Saisonverlauf und einem motivierten Kader hofft Gera, den positiven Trend fortzusetzen und sich weiter in der Liga zu etablieren.
– NAG