Ein unerwarteter Einsatz beschäftigte die Feuerwehr von Langenberg, als sie zu einem skurrilen Notfall gerufen wurde: Ein Schaf hatte sich in einem Swimmingpool verirrt. Das Einsatzstichwort für die Retter lautete „Schaf im Pool“, als das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und das Kleinalarmfahrzeug (KlaF) zur Einsatzstelle fuhren.
Vor Ort fanden die Feuerwehrleute das verängstigte Tier, das erschöpft im Wasser schwamm. Ohne zu zögern zogen die Retter das Schaf aus dem Pool und sicherten es gleich mit einer Feuerwehrleine. Nach dem erfolgreichen Rettungsversuch stellte sich jedoch schnell die Frage: Wo war die Herde des Schafes? Da keine weiteren Tiere in der Nähe waren, entschieden die Einsatzkräfte, das unverletzte Schaf ins Tierheim Gera zu bringen.
Ein unerwarteter Besuch im Tierheim
Brandmeister Alexander Wolf übernahm die Verantwortung und trug das Schaf zum Löschfahrzeug. Auf der Fahrt ins Tierheim könnte es geschehen sein, dass das Schaf eine besondere Zuneigung zu seinem Retter entwickelte. Nur kurze Zeit später wurden die Retter erneut zum Tierheim gerufen – das Tier hatte es geschafft, auszubüxen und war auf der Suche nach Feuerwehrmann Wolf. Diese ungeplante Verfolgung sorgte für weitere Abenteuer und ein Lächeln auf den Gesichtern der Einsatzkräfte.
Der Ausreißer konnte rasch wieder eingefangen und zurückgebracht werden. Nach einer herzlichen Umarmung von Alexander Wolf verabschiedete sich das Schaf von seinem Retter, während es wieder hinter die Gitter im Tierheim musste. Dieser ungewöhnliche Vorfall zeigt nicht nur den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr, sondern auch das überraschende Band zwischen Mensch und Tier, das in den unerwartetsten Situationen entstehen kann. Mehr darüber finden Sie in einem Artikel auf www.gera.de.