Ein aufmerksamer Zeuge in Gera hat am Dienstagmorgen um kurz vor 5 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem er drei Personen in einem Garagenkomplex in der Plauenschen Straße beobachtet hatte. Diese Personen verhielten sich verdächtig und schienen einen Einbruch zu planen. Daraufhin wurden mehrere Polizeistreifen entsandt, um die Situation zu überprüfen.
Die zügige Reaktion der Polizei zahlte sich aus: Zwei der mutmaßlichen Einbrecher, 24 und 33 Jahre alt, konnten vor Ort festgenommen werden, während der dritte Flucht ergriff und unerkannt entkam. Bei der weiteren Ermittlung stellte die Polizei fest, dass insgesamt zehn Garagen aufgebrochen worden waren. Die beiden Festgenommenen wurden noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen sie erließ. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen und weiteren möglichen Komplizen dauern an.
Die Ermittlungen laufen weiter
Die Geraer Polizei hat bereits begonnen, das Einbruchsgeschehen gründlich zu untersuchen. Es wird vermutet, dass die Täter möglicherweise auf systematische Diebstahlzüge abzielten. Ein Zeuge beobachtete, wie der Beutezug der Einbrecher verpackt war, was darauf hindeutet, dass sie in der Vorbereitung möglicherweise bereits weit fortgeschritten waren. Solche Einbrüche sind nicht nur eine Frage des persönlichen Eigentums, sie stellen auch ein Sicherheitsrisiko für die gesamte Nachbarschaft dar.
Währenddessen gab es am Vortag auch einen Verkehrsunfall, der gegen 19 Uhr im Kreuzungsbereich Straße des Friedens und Am Sommerbad auftrat. Dort waren drei Fahrzeuge – ein Audi, ein Seat und ein Skoda – betroffen, und es entstand erheblicher Sachschaden. Ein 69-jähriger Fahrer wurde leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Durch den Unfall kam es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen, und die Polizei hat Ermittlungen zum Hergang des Vorfalls aufgenommen.
Ebenfalls am 27. August gab es in Weida, einem Nachbarort, einen alarmierenden Zwischenfall. Eine Frau entdeckte bei Erdarbeiten in ihrem Garten einen tellerförmigen Gegenstand, der zunächst für eine Mine gehalten wurde. Polizei und Feuerwehr wurden umgehend informiert, und ein Kampfmittelräumdienst machte sich auf den Weg zum Einsatzort. Nach intensiven zwei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich nicht um eine Mine, sondern um einen vergrabenen Wagonpuffer der Bahn. Dennoch führten die Sicherheitsvorkehrungen in der Ludwig-Jahn-Straße zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
In einer weiteren Meldung berichtete die Polizei von einem gescheiterten Einbruch in einen Baucontainer in Caaschwitz. In der Nacht vom 26. auf den 27. August hatten es die Täter offenbar auf Baumaschinen oder Werkzeuge abgesehen, machten jedoch durch Schwierigkeiten beim gewaltsamen Zutritt keine Beute. Die Geraer Polizei ruft Zeugen auf, sich zu melden.
Zusätzlich gab es Meldungen über einen Autoeinbruch in Ronneburg. Hierbei wurde ein Fiat Doblo in der Straße Pforte aufgebrochen, und ein Zigarettenpackung aus dem Innenraum gestohlen. Der Dieb konnte unentdeckt entkommen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und erhofft sich Hinweise von Passanten, die zur Klärung des Falls beitragen können.
– NAG
