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Fußball-Sensation: Germania Ilmenau schlägt Gera-Westvororte 5:1!

Germania Ilmenau erzielt in der ersten Runde des Thüringepokals am Samstag einen überraschenden 5:1-Sieg gegen den favorisierten TSV Gera-Westvororte im Hammergrund-Stadion und zeigt damit, dass sie als Kreisoberligist stark genug sind, um höherklassige Gegner zu besiegen.

Im Hammergrund-Stadion in Ilmenau fand am vergangenen Wochenende ein spannendes Fußballspiel im Rahmen des Thüringer Pokals statt. Germania Ilmenau, der Kreispokalsieger, schaffte es, den Landesklassenvertreter TSV Gera-Westvororte mit einem beeindruckenden 5:1 zu besiegen. Das Ergebnis hat nicht nur die anwesenden 100 Zuschauer überrascht, sondern auch die Spieler selbst, die eine bemerkenswerte Leistung ablieferten.

Das Spiel begann fulminant für die Gastgeber. Bereits in der 10. Minute traf der 17-jährige Felix Grebhan nach einem Kurzpass. Diese frühe Führung setzte den Ton für das Spiel und verlieh der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen. Grebhan, der an diesem Tag eine Schlüsselrolle spielte, leitete auch das zweite Tor durch Chris Machts ein. In der 21. Minute zeigte Machts eine hervorragende Leistung, indem er beim ersten Versuch am Torwart scheiterte, aber den Ball im Nachschuss über die Linie brachte. Diese beiden frühen Tore tiefen Eindruck und brachten die Geraer unter Druck.

Ein unerwartetes Comebackversuch

Obwohl Ilmenau klare Dominanz zeigte, gab es einen kurzen Hoffnungsschimmer für den TSV Gera-Westvororte. In der 26. Minute gelang Markus Klotz der Anschlusstreffer, nachdem er den Ball im Nachschuss verwertete. Nach diesem Tor zeigten die Geraer einige gute Ansätze, doch die Überlegenheit der Gastgeber schreckte sie bald wieder ein. Trainersicht von Daniel Gehrt war klar: „Ilmenau hat das schon sehr gut gemacht, auch absolut verdient gewonnen.“ Die Worte ihres Trainers spiegeln die Frustration wider, die viele Zuschauer über die schwache Leistung des höherklassigen Teams empfanden.

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Nach der Halbzeitpause war es wieder Felix Grebhan, der entscheidend ins Spiel eingriff. In der 52. Minute erhöhte er das Ergebnis auf 3:1. Der Torjubel über die weitere Treffer der Ilmenauer lässt sich kaum in Worte fassen, und die Stimmung auf den Rängen war einfach großartig. Ein straffes Foul führte zur Gelb-Roten Karte für Lionell Kirstein in der 63. Minute, was die Geraer noch weiter zurückwarf und die ilmenauer Offensive nur noch ankurbelte.

Die Ilmenauer ließen sich das Heft des Handels nicht mehr aus der Hand nehmen. Andreas Wolfenstetter machte in der 77. Minute das 4:1 nach einer Flanke von Machts. Und schließlich krönte Hannes Kutzer die Leistung in der 81. Minute mit einem Tor aus 20 Metern. Der Unmut und die Ernüchterung bei Gera-Westvororte waren deutlich sichtbar, während die Ilmenauer jubelten und eine gelungene Pokalübergabe erlebten.

Das nächste große Spiel steht vor der Tür

Sandro Kubitza, Co-Trainer von Germania Ilmenau, erklärte nach dem Spiel voller Stolz: „Wir hatten uns auf Westvororte gut vorbereitet. Ich glaube, sie waren auch ein wenig überrascht.“ Und so ist es kein Wunder, dass nun die Vorfreude auf die nächste Runde des Pokals wächst. Die nächste Herausforderung steht an, und die Ilmenauer sind fest entschlossen, auch den nächsten Gegner zu besiegen.

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Auf Seiten der TSV Gera-Westvororte bleibt jedoch ein Schatten zurück. Ihr Trainer Daniel Gerth kommentierte das Spiel nach der Enttäuschung: „Das war solch ein Tag, an dem beim höherklassigen Team einfach nichts ging und beim Unterklassigen alles.“ Dieser Kommentar spiegelt die Emotionen wider, mit denen die Mannschaft aus Gera zurückblicken wird. Es ist zu hoffen, dass sie im nächsten Spiel eine bessere Leistung zeigen und aus diesen Lektionen lernen können.

Die Partie war nicht nur ein beeindruckendes Ergebnis für Germania Ilmenau, sondern zeigt auch, wie Korruption und die ungünstigen Umstände im Sport manchmal dramatisch an einem Tag zusammenkommen können. Die Fans der Ilmenauer können sich auf eine spannende Fortsetzung freuen, während die Herausforderung für Gera-Westvororte jetzt darin besteht, sich neu zu formieren und gestärkt aus dieser Erfahrung herauszukommen.

Ilmenau. In der 1. Runde des Thüringepokals besiegt Germania Ilmenau den TSV Gera-Westvororte deutlich mit 5:1

Darüber staunten nicht nur die knapp 100 Zuschauer im weiten Hammergrund-Stadion. Dem Fußball-Kreispokalsieger Germania Ilmenau ist die große Überraschung in der 1. Runde des Thüringenpokals gelungen. Der Kreisoberligist hat, nachdem er schon in der Qualifikationen Landesklässler Motor Gispersleben 2:1 n.V. besiegte, nun mit dem TSV Gera-Westvororte einen weiteren Landesklässler aus dem Pokal geworfen und das mit 5:1 eindeutig und nicht einmal zu hoch.

Schon nach wenigen Minuten gingen die Gastgeber in Führung, als der 17-jährige Felix Grebhan einen Kurzpass von Machts stolpernd über die Linie brachte (10.) und wie gut sich beide verstehen, zeigte, dass nach Grebhans Steckpass, Chris Machts frei vor TSV-Keeper Jonas Tämmler, erst an diesem scheiterte, dann aber den zweiten Ball über ihn zum 2:0 abschloss (21.).

Germanias Co-Trainer Sandro Kubitza: „Wir hatten uns auf Westvororte gut vorbereitet, alle möglichen Medien analysiert und die Geraer schnell offensiv attackiert. Ich glaube, sie waren auch ein wenig überrascht.“

Westvororte blieb noch im Spiel, kam durch Markus Klotz zum 2:1, der, nachdem er Gerhardt den Ball abgelaufen hatte, erst an Germania-Keeper Heyn scheiterte, aber im Nachschuss traf (26.).

Doch warum der Landesklassen-Mitfavorit, der zuvor drei deutliche Heimsiege landete, bei seiner ersten Auswärtsfahrt dennoch nicht ins Spiel fand, verwunderte. Geras Coach Daniel Gehrt auch: „Ilmenau hat das schon sehr gut gemacht, auch absolut verdient gewonnen. Das ist ja auch nicht irgendein Kreisoberligist, ihnen hat nur ein Punkt zum Aufstieg gefehlt, die sind hervorragend besetzt. Das wussten wir. Die ersten zehn Minuten kamen wir gut ins Spiel, dann lief nichts mehr, das schmerzt schon.“

Auch nach dem Wechsel blieben die Ilmenauer mutig und gnadenlos. Wieder war es Felix Grebhan, der einen Flankenwechsel von Izaguirre am linken Strafraumeck annahm, einlief und ins lange Eck zum 3:1 setzte (52.). Der Bolivianer verletzte sich dann, musste raus. Die Rudelbildung nach dem Foul Lionell Kirsteins war unnötig. Der Westvororte-Spieler sah wenig später nach einem Allerweltsfoul Gelb-Rot (63.) und die Ilmenauer dominierten weiter. Machts Flanke von rechts köpfte Andreas Wolfenstetter trocken ein (77.) und nach Steilpass von F. Grebhan hielt Keeper Tämmler zunächst herauslaufend gegen Machts, den Nachschuss hob Hannes Kutzer aus 20 Metern zum 5:1 ins Tor (81.). Danach hatte auch Westvororte genug. Trainer Daniel Gerth: „Das war solch ein Tag, an dem beim höherklassigen Team einfach nichts ging und beim Unterklassigen alles.”

Riesiger Jubel in Ilmenau. Der große Gegner kann nun kommen.
© René Röder

Wirbelwind und Torschütze: Der Ilmenauer Chris Machts (vorn, gegen Maximilian Cherouny).
© René Röder

In Vertretung von Trainer Thomas Giehl, waren die beiden Co-Trainer Sandro Kubitza (rechts) und Toby Metzmacher an der Seitenlinie federführend.
© René Röder

Der Ilmenauer Hannes Kutzer (links) gegen Westvororte-Kapitän Tim Richter. Hinten: Ahmed Emad Hassan Abd El Rahman.
© René Röder

Der Westvororte-Trainer Daniel Gehrt traut seinen Augen nicht.
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Ilmenaus Marcus Finn (links) enteilt Westvorortes Maximilian Cherouny.
© René Röder

Kontext des Thüringepokals

Der Thüringepokal hat sich über die Jahre hinweg als eine bedeutende Plattform für Amateur- und Regionalligamannschaften etabliert. In der Region Thüringen nehmen zahlreiche Teams an diesem Wettbewerb teil, der oft als Sprungbrett für talentierte Spieler und Trainer dient. Der Pokal ist insbesondere für kleinere Vereine eine Chance, gegen höherklassige Gegner zu spielen und zeigt oft überraschende Ergebnisse, wie im Fall der Germania Ilmenau.

Die Struktur des Thüringepokals ermöglicht es Teams aus verschiedenen Ligen, aneinanderzustoßen. Die Attraktivität des Wettbewerbs liegt zum Teil in der Möglichkeit, die besten Mannschaften des Freistaats zu messen, was nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Fans von großer Bedeutung ist.

Leistungen von Germania Ilmenau

Germania Ilmenau zeigt nicht nur in diesem Spiel, sondern auch in der vergangenen Saison, eine bemerkenswerte Leistung. Sie beendeten die vergangene Saison in der Kreisoberliga auf einem der oberen Plätze und sind damit ein ernstzunehmender Konkurrent für andere Teams in höheren Ligen. Darüber hinaus war ihr Sieg gegen Motor Gispersleben in der Qualifikationsrunde ein weiteres Zeichen dafür, dass sie weit über das Niveau eines typischen Kreisoberligisten hinauswachsen können.

Die Vereinsführung betont kontinuierlich die Bedeutung von Jugendarbeit und den Aufstieg junger Talente, was sich in der Leistung des 17-jährigen Felix Grebhan deutlich widerspiegelt. Solche Spieler sind nicht nur entscheidend für den kurzfristigen Erfolg, sondern auch für die Zukunft des Vereins.

– NAG

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