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Gera sagt Hass den Kampf an: Stadt schaltet Kommentarspalten ab!

In Thüringen sorgt die Stadt Gera für Aufsehen, indem sie ab September 2023 die Kommentarspalten ihrer Social Media-Seiten dichtmacht, um Nutzer und Mitarbeiter vor Hass und Hetze zu schützen – ein mutiger Schritt, der bis 2025 als Pilotprojekt gelten soll!

In Thüringen hat eine Stadt eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen, um ihre Social-Media-Plattformen vor einem Anstieg von Hass und Hetze zu schützen. Die Verwaltung von Gera hat angekündigt, schrittweise die Kommentarfunktionen ihrer Social-Media-Seiten abzuschalten. Dies ist eine direkte Reaktion auf die zunehmende Zahl von beleidigenden Kommentaren, die nicht nur den Informationsgehalt erheblich schädigen, sondern auch die Mitarbeiter der Stadt sowie die Nutzer in ihrer Sicherheit und ihrem Wohlbefinden beeinträchtigen.

Am Freitag, dem 6. September, gaben die Verantwortlichen bekannt, dass sie diesen Schritt als notwendige Maßnahme ansehen, um die ursprüngliche Absicht dieser Kanäle zu bewahren: das Teilen von wichtigen Informationen mit der Öffentlichkeit. Die Mitarbeiter der Stadt wollen mit diesem Vorgehen sowohl die Nutzer als auch sich selbst schützen. In der offiziellen Mitteilung wird erklärt, dass die Überflutung von Hetze und beleidigenden Kommentaren dem Image der Stadt Gera schadet und den Austausch in einem positiven Licht darstellen soll.

Schutz für Mitarbeiter und Nutzer

Die Maßnahme zielt nicht nur darauf ab, die Verwaltungsmitarbeiter vor unfreundlichen Äußerungen zu bewahren, sondern auch die Nutzer der Social-Media-Plattformen vor den negativen Auswirkungen der toxischen Kommentare zu schützen. Es wird hervorgehoben, dass eine angenehme und respektvolle Kommunikation ein grundlegendes Ziel ist, das die Stadt Gera anstrebt. Die Verantwortlichen betonen, dass die Kommentare nicht einfach abgestellt werden, um Kritik zu unterdrücken, sondern um eine respektvolle und sachliche Diskussion zu fördern.

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Die Entscheidung, die Kommentare zu deaktivieren, wird als Pilotprojekt betrachtet, das bis zum Frühjahr 2025 testen soll, inwieweit dieses Vorgehen effektiv ist. Nach der Testphase wird die Stadt eine interne Überprüfung durchführen, um zu entscheiden, ob diese Maßnahme beibehalten werden soll. In der Zwischenzeit bieten die Social-Media-Kanäle weiterhin Informationen zu städtischen Themen, wobei Bürger und Interessierte ermutigt werden, Anregungen oder Kritik auf andere Weise zu äußern, sei es über persönliche Gespräche, E-Mails oder Telefonanrufe.

Informationsaustausch bleibt gewährleistet

Obgleich die Kommentarfunktion eingestellt wird, bleibt der Austausch zwischen Bürger und Stadtverwaltung nicht auf der Strecke. Es wird erwartet, dass die Menschen über private Nachrichten und das Kontaktformular auf der offiziellen Website der Stadt weiterhin aktiv mit den Behörden in Kontakt treten können. Auf diese Weise kann der Dialog aufrechterhalten werden, ohne dass der öffentliche Raum der sozialen Medien für aggressive Auseinandersetzungen genutzt wird.

Die Stadt Gera folgt mit dieser Entscheidung einem Trend, der in vielen Kommunen zu beobachten ist, da die negativen Auswirkungen von Hasskommentaren in sozialen Medien zunehmend in den Fokus rücken. Die Maßnahme ist ein starkes Signal dafür, dass die Stadtverwaltung nicht nur die digitale Kommunikation, sondern auch die zwischenmenschliche Interaktion fördern möchte. Die Hintergründe zu diesen Änderungen sind im Artikel von www.thueringen24.de nachzulesen.

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