Die Vorfreude auf den Erfurter Weihnachtsmarkt ist greifbar! Doch ein beliebtes Unternehmen aus der Stadt sorgt für Enttäuschung unter den durstigen Besuchern: Die Brauerei „Heimathafen“ wird in diesem Jahr nicht mit einer eigenen Budenpräsenz vertreten sein. Ein echtes Highlight, das vielen fehlt!
Die „Heimathafen“-Brauerei ist bekannt für ihr einzigartiges „Erfurter Schittchen“, ein Weihnachtsbier, das mit Stollengewürzen verfeinert ist und eine erfrischende Alternative zu Glühwein und Co. bietet. Doch die Freude auf das besondere Getränk wird getrübt, denn Braumeister Jan Schlennstedt hat klargestellt, dass die Teilnahme am Weihnachtsmarkt aufgrund bürokratischer Hürden nicht möglich ist.
Bürokratische Hürden und Frustration
„Vor zwei Jahren haben wir es versucht, aber in Erfurt ist das echt schwierig“, erklärt Jan. Die Herausforderung beginnt bereits bei der Beantragung einer Bude, wo der Papierkram zur echten Geduldsprobe wird. Wer alkoholische Getränke ausschenken möchte, muss eine öffentliche Ausschreibung durchführen, und die Betreiber dürfen entweder nur Bier oder nur Glühwein anbieten – eine unhaltbare Situation für die Brauerei!
„Die Kosten und der Nutzen stehen in keinem guten Verhältnis“, so Jan weiter. Nach reiflicher Überlegung entschied das Team, sich von der Idee einer eigenen Weihnachtsmarkt-Bude zu verabschieden und stattdessen auf eigene Veranstaltungen zu setzen. Für die Weihnachtsmarkt-Besucher bleibt nur die Hoffnung, das „Erfurter Schittchen“ in ausgewählten Geschäften der Innenstadt zu finden, wie im Teegut am Domlatz oder in den Rewe-Filialen am Anger. Ein kleiner Trost für alle, die auf der Suche nach einem festlichen Getränk sind!