Bischof Ulrich Neymeyr hat die Gläubigen im Bistum Erfurt auf eine dramatische Wende in der katholischen Kirche vorbereitet! In seinem eindringlichen Hirtenwort zum Advent kündigte er an, dass die Kirche künftig mit weniger Personal und weniger Geld auskommen muss. Der sogenannte "Solidarpakt Ost", der das Bistum seit der Wende großzügig unterstützt hat, wird im kommenden Jahr auslaufen. Dies bedeutet, dass die Kirchengemeinden nun gezwungen sind, sich von Immobilien zu trennen, um dauerhaft Kosten zu sparen. Ein Aufruf zur finanziellen Selbstverantwortung in einer Zeit, in der die Kassen leer sind!
Doch das ist nicht alles! Neymeyr stellte klar, dass die Herausforderungen nicht nur finanzieller Natur sind. Die Religiosität schwindet, während viele Menschen in diesen verwirrenden Zeiten Halt und Trost suchen – auch im Glauben. "Wir stehen vor großen Herausforderungen", betonte er. Die gewohnten Formen des Glaubenslebens werden sich drastisch verändern müssen. Die Zahl der pastoralen Mitarbeiter wird sinken, da nicht genügend junge Menschen nachkommen. "Wir werden in Zukunft mit weniger Personal auskommen müssen", warnte der Bischof eindringlich.
Die Rolle der Ehrenamtlichen
Neymeyr rief die Gläubigen dazu auf, für geistliche Berufe zu beten und erinnerte daran, dass nicht nur Priester und Diakone die Kirche prägen. Auch die getauften und gefirmten Christen sind "Arbeiter im Weinberg des Herrn". Er hob die zentrale Rolle der Familie hervor, in der Kinder gesegnet werden und das Tischgebet zur Tradition gehört. "Wir können die Kirche vor Ort nicht gestalten, wenn wir immer nur zurückblicken", mahnte Neymeyr und ermutigte die Ehrenamtlichen, die bereits aktiv sind, die Kirche lebendig zu halten. Ein eindringlicher Appell, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen und die Kirche neu zu gestalten!
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