Am Freitagabend, dem 20. Dezember 2024, wurde der beliebte Weihnachtsmarkt in Erfurt aus einem besorgniserregenden Grund evakuiert. Gegen 20.45 Uhr vernahmen Besucher überraschende Durchsagen über die Lautsprecher am Domplatz, die sie aufforderten, den Markt ruhig zu verlassen. Zeugen berichteten, dass daraufhin ein großes Polizeiaufgebot anrückte. Die Behörden hielten sich zu den Gründen zunächst bedeckt, bestätigten aber, dass die Evakuierung auf Wunsch des Veranstalters und nicht aufgrund einer konkreten Gefährdung erfolgt sei. Dies geschah kurz nach einem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg, wo ein Auto in eine Menschenmenge gefahren war, was die Situation zusätzlich besorgniserregend machte, wie Thüringen24 berichtete.
Reibungslose Evakuierung trotz der Panik
Die Atmosphäre auf dem Markt blieb während der Evakuierung erstaunlich ruhig. Besucher und Budenbetreiber halfen voller Kooperation, den Domplatz schnell zu räumen, was laut Augenzeugen gut organisiert verlief. "Menschen sind alle ruhig geblieben", lobte eine Besucherin das Verhalten der Anwesenden, während die Polizei den Bereich mit Sperrgittern absperrte. Die Organisatoren des Weihnachtsmarktes, der bereits zum 174. Mal in Erfurt stattfand, hatten bis zu diesem Vorfall ein stimmungsvolles Ambiente mit über 200 Holzständen, traditionellen Speisen und Festlichkeiten geboten, wie auf der offiziellen Webseite beschrieben wird.
Bis zu einem unbestimmten Zeitpunkt bleibt der Weihnachtsmarkt in Erfurt nun unter Beobachtung. Auch wenn die Evakuierung schnell und ohne Zwischenfälle umgesetzt wurde, bleibt die Erinnerung an die drohende Gefahr und die Besorgnis über die Sicherheit in der heutigen Zeit stark im Gedächtnis der Gäste. Für die kommenden Tage wünscht sich die Stadt Erfurt, dass die besinnliche Zeit ohne weitere Störungen stattfinden kann, und setzt darauf, dass die festliche Stimmung zurückkehrt, wie auch auf der Webseite des Weihnachtsmarktes zu finden ist.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung