Die Kabinettausstellung „Auf der Suche nach dem Licht. Patrick Larkin, Malerei“ hat bis zum 31. Oktober die Türen der Predigerkirche im Thüringer Museum Eisenach geöffnet. Diese Entscheidung, die Ausstellung zu verlängern, kommt zur Freude zahlreicher Besucher, die sich für zeitgenössische Kunst und deren Interaktion mit historischen Räumen interessieren.
Ganz im Einklang mit dem Ziel, die vielfältigen Facetten von Licht und dessen Reflektionen in der Natur einzufangen, vermittelt Patrick Larkin mit seinen großformatigen Ölbildern einen tiefen Einblick in die Schönheit seiner Umgebung. Erstellt in den Jahren 2022 und 2023, gelingt es ihm durch leuchtende Farben und abstrahierte Darstellungen, den Betrachter zum Nachdenken über die Verbindung zwischen Natur und Kunst einzuladen.
Der in Surrey, England, geborene Künstler hat an der Camberwell School of Art in London studiert und seine Ausbildung an der Greenwich Universität fortgesetzt. Sein Umzug nach Berlin im Jahr 1999 und sein späterer Aufenthalt in Eisenach seit 2004 haben ihn stark geprägt. Die Entscheidung, in Eisenach zu leben, entsprang nicht nur familiären Gründen, sondern auch der bewunderten Schönheit der Umgebung und der beeindruckenden Skulpturensammlung in der Predigerkirche.
Die Predigerkirche, die als eine der ersten Elisabeth-Kirchen weltweit gilt, hat seit ihrer Umwandlung zum Museum im Jahr 1899 eine besondere Rolle im kulturellen Leben Thüringens eingenommen. Die ständige Sammlung „Mittelalterliche Kunst in Thüringen“ sowie wechselnde Sonderausstellungen thematisieren Licht, Raum und Gemeinschaft, wobei sie auch die faszinierenden Lebensgeschichten historischer Figuren wie der Heiligen Elisabeth von Thüringen berücksichtigen.
Die verlängerte Ausstellung hat nicht nur das Interesse an Larkins Arbeiten geweckt, sondern fördert auch die Diskussion über die Rolle der Kunst in der heutigen Gesellschaft. Sie lädt die Besucher ein, sich mit verschiedenen Aspekten der künstlerischen Interpretation von Licht und dessen Bedeutung in ihrem eigenen Leben auseinanderzusetzen.
Quelle: Stadtverwaltung Eisenach
Kommunales, Kultur
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C. Schulze
– NAG
