Eisenach

Eisenacher Handballer stehen vor richtungsweisendem Duell in Hermsdorf

Hermsdorf. Die Zeit drängt für den ThSV Eisenach II – nach zwei schmerzhaften Niederlagen muss das Team jetzt im Auswärtsspiel beim SV Hermsdorf beweisen, dass sie sich zurückkämpfen können! Um 19.30 Uhr wird die spannende Partie in der Werner-Seelenbinder-Halle angepfiffen. Trainer Qendrim Alaj sieht die Wichtigkeit dieser Begegnung, auch wenn er sie nicht als Entscheidungsspiel betrachtet. Nach vier Spielen liegt die Mannschaft mit 4:4 Punkten im Tabellenmittelfeld und kann sich nicht mit den Ambitionen, die sie zu Saisonbeginn hatten, identifizieren. Die letzte Heimniederlage gegen den LSV Ziegelheim (36:38) hat die Alarmglocken läuten lassen!

Die Situation ist klar: Der VfB Mühlhausen dominiert die Liga mit 8:0 Punkten, und der Druck auf Eisenach wächst. „Um ganz vorn dazu gehören, darf man zu Hause keine Punkte abgeben“, erinnert sich Kapitän Philipp Urbach an die bitteren Erfahrungen aus der letzten Saison. Die Angst vor einem weiteren Punktverlust schwebt über dem Team, aber Alaj zeigt sich zuversichtlich. „Wir müssen das Ruder herumreißen! Die letzten beiden Spiele waren nur Ausrutscher“, betont der Spielertrainer. Der Trainingseinstieg am Dienstag war vielversprechend – die Stimmung ist hoch, und das Team scheint bereit, in der entscheidenden Partie zu kämpfen.

Torgefährliche Duelle und Abwehrsorgen

Qendrim Alaj führt die Torjägerliste der Oberliga Männer mit 35 Toren an und trifft auf einen ebenbürtigen Gegner – Felix Reis vom SV Hermsdorf hat die gleiche Trefferanzahl. Das bedeutet ein spannendes Duell auf dem Spielfeld! Der Gastgeber kann zudem auf einen ehemaligen Eisenacher zurückgreifen: Christopher Stölzner, der durch eine schwere Verletzung zurückgeworfen wurde, wird mit seiner Erfahrung für den SV Hermsdorf zum Schlüsselspieler.

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Doch das größte Sorgenkind des ThSV bleibt die Abwehr. Mit 141 Gegentoren aus vier Spielen – das sind mehr als 35 pro Spiel – steht die Defensive unter Druck. Nur das punktlose Schlusslicht der Tabelle kann ebenfalls eine solch schwache Bilanz vorweisen. „Die Abwehr wird entscheidend sein“, warnt Alaj und hofft darauf, dass Duje Miljak, ein früherer Bundesligaspieler, für mehr Stabilität sorgt. Das Torwartduell wird ebenfalls entscheidend sein, und der ThSV Eisenach II hofft, dass ihre Keeper gegen die Torjäger von Hermann auftrumpfen können. Schmerzlich vermisst werden Armend Alaj (Rippenbruch), Felix Cürten (Fingerverletzung) und Max Schlotzhauer (krank). Die Zeit für den ThSV Eisenach II ist gekommen – jetzt oder nie!

Quelle/Referenz
thueringer-allgemeine.de

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