Eisenach – Am 14. September 2024 kam es in Eisenach zu zwei parallel stattfindenden Versammlungen, die eine Vielzahl von Menschen anlockten und zum Teil unterschiedliche gesellschaftliche Themen behandelten. Diese Ereignisse fanden im Stadtzentrum statt und zogen insgesamt mehrere Hundert Teilnehmer an.
Der erste Aufzug, der unter dem Motto „CSD Eisenach“ stand, begann um 14 Uhr und zog durch den Bereich des Bahnhofs sowie der Innenstadt. Rund 650 Personen beteiligten sich an dieser Demonstration. Der Christopher Street Day (CSD) feiert die Vielfalt und hat zum Ziel, für die Rechte der LGBTQ+-Gemeinschaft einzutreten. Die Teilnehmer ließen Toleranz und Akzeptanz durch bunte Aufkleber und Plakate sichtbar werden.
Gegendemonstration mit deutlich weniger Teilnehmern
Um die Sicherheit und Ordnung während der Veranstaltungen zu gewährleisten, waren umfangreiche Polizeikräfte der Landespolizeiinspektion Gotha sowie der Bereitschaftspolizei Thüringen im Einsatz. Die Beamten sorgten dafür, dass beide Versammlungen friedlich blieben und es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen kam.
Die Bilanz der Einsätze zeigt, dass es zwar insgesamt elf Strafanzeigen gab, die jedoch keine größeren Gewaltausbrüche oder nennenswerte Störungen während der Versammlungen nach sich zogen. Darüber hinaus mussten sechs Personen Platzverweise erhalten, um potenzielle Spannungen zu vermeiden und einen geordneten Ablauf der Versammlungen sicherzustellen.
Das friedliche Zusammenleben und der respektvolle Umgang miteinander stehen im Mittelpunkt solcher Versammlungen. Veranstaltungen wie der CSD und deren Gegendemonstrationen spiegeln die Vielfalt an Meinungen und Ansichten in unserer Gesellschaft wider. Über die Vorfälle informierte eine aktuelle Meldung auf www.presseportal.de.